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Tarifkonflikt im Sozial- und Erziehungsdienst: GEW Rheinland-Pfalz bereitet sich auf weitere Arbeitskampfmaßnahmen vor

In einer Streikdelegiertenkonferenz bereitet sich die GEW Rheinland-Pfalz heute in Mainz auf eine Eskalation des Tarifkonflikts im Sozial- und Erziehungsdienst vor. Zwar wird am kommenden Montag und Dienstag in Hannover weiter verhandelt, es ist allerdings offen, ob es an diesen Tagen zu einem Ergebnis kommen wird.

„Wir rufen die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber eindringlich auf, durch ein verbessertes Angebot die Situation zu befrieden“, sagte Klaus-Peter Hammer, Vorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Rheinland-Pfalz. „In unserer Mitgliederbefragung haben die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst deutlich gemacht, dass sie weiterhin kampfbereit sind. Nun liegt es an der Arbeitgeberseite, einen ernsthaften Einigungswillen zu zeigen.“

„Im Falle des Scheiterns der Verhandlungen bleibt uns keine andere Wahl als den Arbeitskampf fortzuführen“, so Hammer weiter. „Die GEW sieht sehr wohl die hohe Belastung für Eltern, Arbeitgeber und insbesondere auch für die Beschäftigten, die eine Wiederaufnahme des Arbeitskampfes mit sich bringt. Mit kollektivem Betteln alleine wird es jedoch erfahrungsgemäß kein verbessertes Ergebnis geben.“

In der Streikdelegiertenkonferenz in Mainz kommen Beschäftigte aus ganz Rheinland-Pfalz zusammen, um über die mögliche Fortführung des Arbeitskampfes und die damit verbundene Streiktaktik zu beraten.

Ausführliche Infos zur Tarifauseinandersetzung unter http://www.gew.de/tarif/tvoed/sue/

Kontakt
Peter Blase-Geiger
Geschäftsführer GEW Rheinland-Pfalz
Adresse Martinsstr. 17
55116 Mainz
Telefon:  06131 28988-15