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GEW Rheinland-Pfalz fordert die Rückkehr zur vollen dreijährigen gymnasialen Oberstufe

Die GEW Rheinland-Pfalz fordert, dass es neben gut ausgestatteten G8-Gymnasien als wählbarem Angebot, G9-Gymnasien und Integrierte Gesamtschulen geben muss, die mit einer vollen dreijährigen Oberstufe in der Lage sind, angemessen auf die zunehmenden Herausforderungen zu reagieren.

GEW Rheinland-Pfalz fordert die Rückkehr zur vollen dreijährigen gymnasialen Oberstufe

Die GEW Rheinland-Pfalz fordert, dass es neben gut ausgestatteten G8-Gymnasien als wählbarem Angebot, G9-Gymnasien und Integrierte Gesamtschulen geben muss, die mit einer vollen dreijährigen Oberstufe in der Lage sind, angemessen auf die zunehmenden Herausforderungen zu reagieren.

„Wir fordern seit jeher eine Verlängerung der Lernzeit in der Oberstufe, denn dadurch entsteht Raum für ganzheitliche Bildungsprozesse und vertiefende Lernphasen, außerdem wird eine persönliche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler ermöglicht“, so der GEW-Landesvorsitzende Klaus-Peter Hammer.

An den Integrierten Gesamtschulen und auch an den Gymnasien wächst seit Jahren die Heterogenität in den Lerngruppen der Jahrgangsstufe 11. Es ist mehr Zeit vonnöten, um die individuellen Lernbedürfnisse der Schülerinnen und Schüler von Anfang an stärker berücksichtigen zu können.

Klaus-Peter Hammer plädiert für ein Umdenken: „Eine Weiterentwicklung der Oberstufe könnte hier Chancen durch die Schaffung einer echten Einführungsphase bieten, in der Schülerinnen und Schüler aus den verschiedenen abgebenden Schulen die Chance erhalten, mit einer gemeinsamen Ausgangsbasis die Anforderungen der Oberstufe bewältigen zu können.“

Eine Verlängerung der Gymnasialen Oberstufe würde die Situation sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für die Lehrkräfte erheblich erleichtern und ein erfolgreicheres und nachhaltigeres Arbeiten ermöglichen, so die Überzeugung der GEW Rheinland-Pfalz. „Das wäre tatsächlich ein großer Schritt hin zu einer nachhaltigen „Schule der Zukunft“, so Hammer abschließend.

Mainz, 26. Februar 2024

Kontakt
Dr. Ehsan Braner
Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon:  06131 2898821