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GEW plädiert für eine stärkere Sozialraumorientierung

An den Grundschulen wird der Grundstein für die weiteren Bildungsprozesse gelegt. Der von den Lehrkräften umzusetzende Bildungs- und Erziehungsauftrag ist für die anschließende Bildungs-und Berufssozialisation von entscheidender Bedeutung. Die Herausforderungen an den Grundschulen sind in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen und gehen mit einer Mehrfachbelastung der Grundschullehrkräfte einher. An den Grundschulen des Landes lernen vereint Kinder verschiedenster soziokultureller Herkunft mit unterschiedlichsten Startvoraussetzungen.

GEW plädiert für eine stärkere Sozialraumorientierung

 

An den Grundschulen wird der Grundstein für die weiteren Bildungsprozesse gelegt. Der von den Lehrkräften umzusetzende Bildungs- und Erziehungsauftrag ist für die anschließende Bildungs- und Berufssozialisation von entscheidender Bedeutung.

Die Herausforderungen an den Grundschulen sind in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen und gehen mit einer Mehrfachbelastung der Grundschullehrkräfte einher. An den Grundschulen des Landes lernen vereint Kinder verschiedenster soziokultureller Herkunft mit unterschiedlichsten Startvoraussetzungen. Wir haben die Aufgabe, all diese Kinder in der Entwicklung ihrer Potenziale zu unterstützen und in ihren individuellen Entwicklungsbedürfnissen zu fördern,“ stellt GEW Landesvorsitzender Klaus-Peter Hammer fest.

Hammer führt hierzu weiter aus: „Eine zunehmende Bildungsheterogenität verlangt von den Lehrkräften auch eine zunehmende Binnendifferenzierung innerhalb des Klassensettings ab. Zahlreiche Studien belegen empirisch, dass die Verbesserung des Lernerfolges immer stärker mit der individuellen Förderung der Schüler:innen korreliert. Zugleich stellen wir fest, dass bestehende Bildungsdisparitäten von weiteren sozioökonomischen Faktoren abhängig sind, wofür eine stärkere Sozialraumorientierung bei bildungspolitischen Maßnahmen förderlich ist. Insofern benötigen wir in einem Flächenland wie Rheinland-Pfalz den Ausbau einer sozialraumorientierten Bildungspolitik, die sich an den lokalen Bedarfen der Schulen jeweils stärker orientiert und danach ausrichtet.“  

 

Mainz, 22. Januar 2024

Kontakt
Dr. Ehsan Braner
Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon:  06131 2898821