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GEW fordert eine nachhaltige Unterstützung für Landesbeschäftigte im Bildungs- und Wissenschaftsbereich

GEW fordert eine nachhaltige Unterstützung für Landesbeschäftigte im Bildungs- und Wissenschaftsbereich

Hammer: „Drastische Umstände erfordern drastische Maßnahmen. Wir fordern jetzt von der TdL eine schnelle und unbürokratische Lösung im Sinne unserer Kolleg:innen.“

Die GEW Rheinland-Pfalz fordert die Finanzministerin Doris Ahnen auf, in der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) dafür zu sorgen, dass auch die Beschäftigten im öffentlichen Dienst entlastet werden. Die Politik ermöglicht Sonderzahlungen für die Beschäftigten in zahlreichen Betrieben und sollte hierbei auch die Arbeitnehmer:innen im öffentlichen Dienst nicht vergessen.

„Die Landesregierung freut sich über jeden Betrieb, der seine Beschäftigten in diesen Zeiten nicht alleine lässt und vergisst darüber hinaus, dass auch sie Arbeitgeber:in ist und Verantwortung trägt,“ sagte Klaus-Peter Hammer, Vorsitzender der GEW Rheinland-Pfalz heute in Mainz. „Ich befürchte ein ‚Weglächeln‘ der Problematik durch die Politik bis zur nächsten Tarifrunde der Länder Ende 2023. Die Verantwortlichen hoffen offensichtlich, dass alles besser wird und sich die Lage entspannt. Unsere Kolleg:innen stehen jetzt vor finanziellen Problemen und brauchen eine Unterstützung.“

Die GEW erwartet ein kurzfristiges Handeln der Arbeitgeber:innenseite und dies unabhängig von einer Tarifrunde Ende 2023. Insbesondere die unteren und mittleren Entgeltgruppen geraten bei den gestiege­nen Verbraucherpreisen immer mehr in Bedrängnis. „Beschäftigte im öffentlichen Dienst, die ihren Dienst an der Gesellschaft leisten, dürfen keine Existenzängste haben“, so Hammer.

Ebenso müsse ein verhandeltes Ergebnis im Anschluss dann auch auf die Beamt:innen und die Versor­gungsempfänger:innen übertragen werden. „Wir werden es nicht zulassen, dass mit einer Maßnahme für eine Berufsgruppe etwas getan wird und andere vergessen werden. Eine Spaltung, wie sie in anderen Län­dern gerade auf den Weg gebracht wurde, wird mit uns nicht möglich sein,“ spielt Hammer auf Länder an, die lediglich eine Erhöhung der Beamtenbesoldung umsetzen.

Bei Rückfragen an die GEW steht Ihnen der Landesvorsitzende Klaus-Peter Hammer zur Verfügung. Kontakt: Klaus-Peter Hammer | 0151 52582408 | klaus-peter.hammer@gew-rlp.de

Mainz, 12.12.2022

Kontakt
Klaus-Peter Hammer
Adresse Martinsstr. 17
55116 Mainz
Telefon:  06131 2898810