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Für die Bewältigung gesamtgesellschaftlicher Bildungsherausforderungen braucht es mehr Personal und den Ausbau von multiprofessionellen Teams

Für die Gestaltung gelingender Bildungsprozesse nimmt das Personal eine elementare Schlüsselfunktion ein. Die Vielfalt der funktionalen Aufgaben nimmt dabei stetig zu. „Die Planung und Gestaltung von Lehr-Lern-Prozessen, Vermittlung von curricularem Fachwissen, differenzierten Leistungsbeurteilungen, Elternarbeit sowie Beratung, Erziehung und Betreuung verlangt vom Bildungspersonal tagtäglich alles ab“, stellt GEW Landesvorsitzender Klaus-Peter Hammer fest.

Für die Bewältigung gesamtgesellschaftlicher Bildungsherausforderungen braucht es mehr Personal und den Ausbau von multiprofessionellen Teams

Die GEW Rheinland-Pfalz begrüßt, dass die Landesregierung die Schulsozialarbeit an Grundschulen in herausfordernden Lagen für mehr Bildungsgerechtigkeit ausbaut. Gesamtgesellschaftliche Herausforderungen gehen mit der Gefahr einher, bestehende Bildungsbenachteiligungen zu verschärfen.

Für die Gestaltung gelingender Bildungsprozesse nimmt das Personal eine elementare Schlüsselfunktion ein. Die Vielfalt der funktionalen Aufgaben nimmt dabei stetig zu. „Die Planung und Gestaltung von Lehr-Lern-Prozessen, Vermittlung von curricularem Fachwissen, differenzierten Leistungsbeurteilungen, Elternarbeit sowie Beratung, Erziehung und Betreuung verlangt vom Bildungspersonal tagtäglich alles ab“, stellt GEW Landesvorsitzender Klaus-Peter Hammer fest.

Gesamtgesellschaftliche Herausforderungen wie der demographische Wandel oder der Zuzug von Schüler:innen aus nicht deutschen Herkunftsfamilien erhöhen die Heterogenität innerhalb des Klassenverbundes, für die eine verstärkte Binnendifferenzierung immer entscheidender für den Bildungserfolg und damit die gesellschaftliche Teilhabe wird.

Der indikatorengestützte Bericht (2022) des DIPF zum Bildungspersonal belegt empirisch, dass sich der demographische Wandel in den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen deutlich abzeichnet und das bestehende Personal damit stark belastet ist. „Insofern braucht es neben dem schulartübergreifenden Ausbau der Schulsozialarbeit auch einen deutlichen sowie beschleunigten Ausbau des dafür notwendigen Personals, wenn der Bildungsgerechtigkeit zukünftig ausreichend Rechnung getragen werden soll. Die GEW Rheinland-Pfalz plädiert unterdessen ferner schon seit Jahren für den Ausbau multiprofessioneller Teams“, betont Klaus-Peter Hammer als Landesvorsitzender an dieser Stelle nochmals ausdrücklich.   

 

Mainz, 09.01.2024

Kontakt
Peter Blase-Geiger
Geschäftsführer GEW Rheinland-Pfalz
Adresse Landesgeschäftsstelle Mainz
Telefon:  06131 28988-15