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Die Schule der Zukunft braucht auch Veränderungen der Schulstruktur

Beim diesjährigen „Forum Zukunft“ kamen Mitglieder der rheinland-pfälzischen Schulinitiative „Schule der Zukunft“ in Ingelheim zusammen, um sich mit Vertreter:innen der Landesregierung über die großen Veränderungsprozesse auszutauschen. Durch gesamtgesellschaftliche Veränderungsprozesse und die zunehmenden nationalen sowie internationalen Herausforderungen wachsen die Ansprüche an die Lehrkräfte und die Schulen müssen reagieren und mit den Schülerinnen und Schülern neue und veränderte Lernprozesse entwickeln

Die Schule der Zukunft braucht auch Veränderungen der Schulstruktur

Beim diesjährigen „Forum Zukunft“ kamen Mitglieder der rheinland-pfälzischen Schulinitiative „Schule der Zukunft“ in Ingelheim zusammen, um sich mit Vertreter:innen der Landesregierung über die großen Veränderungsprozesse auszutauschen. 

„Grundsätzlich begrüßen wir, dass den Schulen im Projekt „Schule der Zukunft“ Schulentwicklungsprozesse ermöglicht und sie dabei unterstützt werden. Ebenso begrüßen wir die Zusammenarbeit mit namhaften Expert:innen aus dem Bildungsbereich“, erläutert Christiane Herz vom Vorstandsbereich Schulen die Einschätzung der GEW RLP.

„Durch gesamtgesellschaftliche Veränderungsprozesse und die zunehmenden nationalen sowie internationalen Herausforderungen wachsen die Ansprüche an die Lehrkräfte und die Schulen müssen reagieren und mit den Schülerinnen und Schülern neue und veränderte Lernprozesse entwickeln“, ergänzt Stefan Jakobs vom Vorstandsbereich Schulen. 

GEW Vorsitzender Klaus-Peter Hammer kritisiert, dass die Schulen, die an der Schulinitiative teilgenommen haben, keinerlei zusätzliche personelle oder finanzielle Ressourcen zur Verfügung gestellt bekommen. “Wir hätten uns als Bildungsgewerkschaft auch eine personelle sowie finanzielle Förderung gewünscht, um weitere Anreize schaffen zu können. So müssen die Kolleg:innen derartige Projekte zusätzlich und aus eigener Kraft stemmen“, so Hammer. 

GEW Landesvorsitzender Hammer führt weiter aus: „Das größte Problem sehen wir darin, dass das Land Rheinland-Pfalz weiterhin keine Veränderungen in der Schulstruktur anstrebt, das segregierende Schulsystem wird aufrechterhalten, trotz der enormen Herausforderungen, die auf unsere Gesellschaft zukommen. Projekte, die umfassende Veränderungen der Schulstruktur mit einbeziehen wollten (z.B. eine Reform der gymnasialen Oberstufe an einigen Integrierten Gesamtschulen) wurden nicht genehmigt“.  

Mainz, 01. Februar 2024
 

Kontakt
Dr. Ehsan Braner
Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon:  06131 2898821