Tarifrunde Sozial- und Erziehungsdienst
Starke Beteiligung am Warnstreik der GEW
350 Beschäftigte aus Sozial- und Erziehungsberufen folgten am 31.03. einem Warnstreikaufruf der GEW. Von beiden Seiten des Rheins aus zogen Demonstrationszüge über die Mainzer Theodor-Heuss-Brücke aufeinander zu. In der Mitte der Brücke, an der Grenze zwischen Rheinland-Pfalz und Hessen befestigten die Streikenden ein Transparent mit der Aufschrift „Hibbdebach un‘ dribbdebach – gemeinsam für die gute Sach‘! Sozial- und Erziehungsdienst – Aufwertung jetzt!“.
Bei einer gemeinsamen Kundgebung betonten anschließend Heike Ackermann und Kathrin Gröning, jeweils stellvertretende Landesvorsitzende der GEW Hessen und Rheinland-Pfalz: „In der Tarifrunde um die Eingruppierung im Sozial- und Erziehungsdienst geht es um die Korrektur eines ungerechten Lohngefüges, das Menschen in sozialen Berufen, in denen mehrheitlich Frauen arbeiteten, deutlich benachteiligt. Daran muss sich dringend etwas ändern, sonst gehen die systemrelevanten Bildungsbereiche demnächst sinnbildlich den Bach runter.“