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Offener Brief an Finanzministerin Doris Ahnen (SPD)

In einem breiten Bündnis aus den rheinland-pfälzischen Landesverbänden des DGB, der GEW, der Ver.Di, der Jusos, der Grünen Jugend sowie der LandesAStenKonferenz hat die TVStud-Bewegung RLP einen offenen Brief an Finanzministerin Ahnen (SPD) formuliert.

Offener Brief an Finanzministerin Doris Ahnen (SPD)


In den aktuell laufenden Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) fordert die landesweite TVStud-Bewegung Rheinland-Pfalz die Finanzministerin Doris Ahnen (SPD) dazu auf, sich endlich zum Tarifvertrag für studentische Beschäftigte (TVStud) zu positionieren und innerhalb des Arbeitgeberverbandes der Tarifgemeinschaft der deutschen Länder (TdL) für diesen Tarifvertrag zu stimmen.

Mit einem breiten Bündnis aus den rheinland-pfälzischen Landesverbänden des DGB, der GEW, der ver.di, der Jusos, der Grünen Jugend sowie der LandesAStenKonferenz hat die TVStud-Bewegung RLP einen offenen Brief an Finanzministerin Ahnen formuliert (s. Anlage).

„[...] Ehre zahlt keine Miete. Wenn die deutsche Politik schon nicht genug tut, um die explodierenden Mieten zu bremsen, dann braucht es wenigstens höhere Löhne für die studentischen Beschäftigten!“ – Noah Weissmüller, Gründungsmitglied von TVStud RLP


Noah Weissmüller, Gründungsmitglied von TVStud RLP und Initiator des offenen Briefes, betont die Notwendigkeit eines Tarifvertrages, um höhere Löhne für studentische Beschäftigte durchzusetzen: „Uns wird von etablierten Professoren und langjährigen Ministerialbeamten dauernd erklärt, dass die Arbeit an der Uni ja eine besondere Ehre und ein Sprungbrett in die wissenschaftliche Karriere sei. Aber Ehre zahlt keine Miete. Wenn die deutsche Politik schon nicht genug tut, um die explodierenden Mieten zu bremsen, dann braucht es wenigstens höhere Löhne für die studentischen Beschäftigten!“

„Als Hilfskräfte und Tutor*innen sind wir arm trotz Arbeit an Hochschulen und Universitäten!“ – Leonard Vierbuchen, wissenschaftliche Hilfskraft an der Universität Trier


Auch Leonard Vierbuchen, wissenschaftliche Hilfskraft an der Universität Trier, findet klare Worte: „Als Hilfskräfte und Tutor*innen sind wir arm trotz Arbeit an Hochschulen und Universitäten! Auf unsere Arbeits- und Lebensrealität haben wir Finanzministerin Ahnen – sowie Ministerpräsidentin Dreyer und Wissenschaftsminister Hoch – in mehreren Schreiben hingewiesen. Ein Festhalten an der Verweigerungshaltung zu einem TVStud bedeutet, dass strukturelle studentische Armut im Finanzministerium ignoriert wird!“


Trier, den 28. November 2023

Kontakt
Peter Blase-Geiger
Geschäftsführer GEW Rheinland-Pfalz
Adresse Landesgeschäftsstelle Mainz
Telefon:  06131 28988-15