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Internationaler Frauentag 8. März

Frauenrechte wahren und Geschlechtergerechtigkeit umsetzen

Der Landesfrauenausschuss der GEW will die Geschlechtergerechtigkeit im Land voran bringen. In einem Brief, der anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März an alle Frauen in der GEW versendet wird, werden Gleichberechtigung und gleiche Bezahlung für alle Frauen sowie gleiche Wertschätzung aller Geschlechter angemahnt.

Brief des GEW-Frauenausschusses zum Internationalen Frauentag

Liebe Frauen,

2023 lautet das Thema der Vereinten Nationen zum Internationalen Frauentag „Each for Equal“. Übersetzt bedeutet das „Jede:r für Gleichberechtigung! Jede:r trägt die gleiche Verantwortung, jede:r bekommt die gleiche Bezahlung, jede:r erhält die gleiche Wertschätzung. Es geht um nichts weniger als Geschlechterge­rechtigkeit. Weltweit werden Frauen immer noch diskriminiert beim Zugang zu Bildung, Gesundheitsversor­gung und in ihrem alltäglichen Leben. Frauen sind häufig Opfer von Gewalt und stärker von Armut betrof­fen. Frauen kämpfen seit mehr als 100 Jahren an 365 Tagen für mehr Rechte und gegen Diskriminierung, Benachteiligung und Unterdrückung. Eine zukunftsorientierte Gleichstellungspolitik muss die Perspektiven und Bedürfnisse von Frauen in alle Entscheidungen einbeziehen.

„Frauenrechte wahren und Geschlechtergerechtigkeit umsetzen“

Aufgabe der GEW ist es, die Geschlechterdemokratie voranzutreiben. Dafür setzen wir uns in unserer politi­schen Arbeit ein, auch mit Blick auf unsere eigene Organisation. Beim letzten Landesgewerkschaftstag wur­de beschlossen, Frauen mit mindestens 50 % in allen Beschlussgremien zu beteiligen. Dazu erarbeitet eine Kommission nun Vorschläge zur Umsetzung.

Each for Equal – Jede:r für Gleichberechtigung

Am heutigen Internationalen Frauentag gehen viele Beschäftigte im kommunalen Sozial- und Erziehungs­dienst auf die Straße. Im Rahmen der aktuellen Tarifrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen haben wir als Gewerkschaft einen Teil unserer Mitglieder zum Warnstreik auf­gerufen. Wir als GEW setzen uns für eine Lohnsteigerung von 10,5 % ein.

In Kindertagesstätten arbeiten überwiegend Frauen und Tarifarbeit in diesem Feld bedeutet immer auch aktiven Einsatz für eine geschlechtergerechte Entlohnung. Es ist im Jahr 2023 noch immer so, dass frauen­dominierte Berufe nicht fair bezahlt werden. Sie benachteiligen Frauen, die sich mit hohem Engagement für wesentliche gesellschaftliche Aufgaben einsetzen. Zusätzlich sind viele Frauen gezwungen ihrer Erwerbstä­tigkeit in Teilzeit nachzugehen, um dem Spannungsfeld zwischen Erwerbs- und Carearbeit entsprechen zu können. Letztlich führt dies für viele Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst in die Altersarmut, viele sind auf weitere Unterstützung angewiesen. Das kann nicht sein! Als GEW-Frauen stehen wir solidarisch an der Seite der Streikenden.

Darüber hinaus setzen wir uns in der GEW dafür ein, dass die mittelbare Geschlechterdiskriminierung in Form unterschiedlicher Besoldung beendet wird. Gleichwertige Arbeit verdient gleichwertigen Lohn.

Für die tarifbeschäftigten Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte und Lehrer:innen, stehen die Tarifverhand­lungen im Herbst 2023 an. Je mehr wir sind, umso besser setzen wir unsere gemeinsamen Interessen durch. Dafür brauchen wir eine starke Gewerkschaft mit vielen aktiven Frauen.

Das Sprecherinnenteam des Landesfrauenausschusses der GEW Rheinland-Pfalz

       Kathrin Gröning                                Elisabeth Orth-Jung                               Sylvia Sund

kathrin.groening@gew-rlp.de                   elisabeth.orth-jung(at)gew-rlp(dot)de                   sylvia.sund(at)gew-rlp(dot)de

 

Wer Fachkräfte sucht, kann auf Frauen nicht verzichten!

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Kontakt
Kathrin Gröning
Stellvertretende Vorsitzende GEW Rheinland-Pfalz
Mobil:  0151 17267950
Kontakt
Sylvia Sund
Privat:  06580 8219

GEW-Kreis Trier

Kontakt
Elisabeth Orth-Jung
Privat:  0671 28701

GEW-Kreis Bad Kreuznach