Hammer sagte weiter: „Die rheinland-pfälzische GEW wird den anstehenden Doppelhaushalt des Landes genau unter die Lupe nehmen und auf eine Ausweitung der Mittel für den Hochschulbereich drängen. Auch das Hochschulzukunftsprogramm Rheinland-Pfalz wird die GEW weiterhin beschäftigen.“ In diesem Papier hatte eine Expertenkommission im Mai diesen Jahres einige Vorschläge u.a. zu Struktur von Hochschulen und regionalen Kooperationen formuliert. In einem Gespräch mit dem Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, Prof. Dr. Konrad Wolf, hatte Klaus-Peter Hammer bereits im August 2018 die Relevanz der Grundfinanzierung und die Zukunft des Doppelcampus Koblenz-Landau angesprochen.
Auf der 10. GEW-Wissenschaftskonferenz stehen Fragen von Lehre und Studium im Vordergrund. „Etwas ist faul im Bundesstaate. Qualitätspakt und Qualitätsoffensive, Evaluation und Akkreditierung – die Qualität von Lehre und Studium ist zwar in aller Munde, doch bei Studierenden und Lehrenden macht sich immer mehr Frust statt Lust breit.“, lauten die Eingangssätze des Budenheimer Memorandums, das der stellvertretende Vorsitzende der GEW und Vorstandsmitglied für Hochschule und Forschung, Dr. Andreas Keller, zu Beginn der Konferenz vorstellte. Bis zum kommenden Samstag werden in unterschiedlichen Formaten Fragen von guter Lehrer*innenbildung, Qualität der Hochschullehre und Lehre und Studium 4.0 beleuchtet und Perspektiven sowie konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Lehre erarbeitet.
26.09.2018, Sina Fabian