Karl Liebknecht
und das Sondervermögen von 1914
Als die Kriegshysterie 1914 auf ihrem Höhepunkt war, stand die Frage eines Sondervermögens (das damals klarer als heute Kriegskredite hieß) im Raum und wurde im Reichstag diskutiert und beschlossen.
In der sozialdemokratischen Argumentation ging es gegen Russland, das damals rückschrittlich und unter der Zarenherrschaft als das despotischste Land galt, und daher hat die SPD, die programmatisch grundsätzlich gegen Rüstung und Krieg war, einem vorher noch nie dagewesenen Aufrüstungsprogramm zugestimmt. Einzig das SPD-Mitglied Karl Liebknecht hat gegen die Rüstungskredite gestimmt.
Wir betrachten die damalige Situation und die historischen Parallelen und diskutieren ihre Vergleichbarkeit. Dabei wenden wir uns Reichstagsreden Karl Liebknechts aus damaliger und aus heutiger Perspektive zu und gedenken eines Kämpfers gegen Krieg und Rüstung und für eine gerechtere Welt.
PL-Aktenzeichen: 25ST006054
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- 28.11.2025

GEW-Kreis Koblenz-Mayen
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