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Argumentationstraining gegen Rechts | 31.03.2025

Argumentations- und Handlungstraining gegen menschenverachtende Einstellungen

Menschenverachtende Einstellungen begegnen uns in Ehrenamt, Politik und privatem Umfeld. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist kein Randphänomen, sondern weit verbreitet in unserer Gesellschaft.
Eine rassistische Bemerkung, ein Plakat, das eine halbnackte Frau zeigt, ein Witz über Schwule, der Besuch einer rechten Veranstaltung... Was sind menschenverachtende Einstellungen? Ab wann bin ich gefordert, zu reagieren? Und wie kann ich aktiv werden?

Die Antworten auf diese Fragen sind Schwerpunkte des Argumentations- und Handlungstrainings des Netzwerks für Demokratie und Courage. Ziel des Trainings ist es, menschenverachtende Einstellungen frühzeitig zu erkennen, sie zu problematisieren und argumentativ zu widerlegen und auf diesem Weg rechten Aktivitäten wirksam entgegenzutreten.

Damit die Teilnehmenden sich am Ende fit zum Argumentieren fühlen, werden inhaltliche Grundlagen sowohl zur Einstellungsebene als auch zu Argumentationstechniken und Handlungsstrategien erarbeitet. Argumentationstechniken und auch Handlungsstrategien werden vorgestellt, erprobt und verglichen. Die gesammelten Argumente und die aufgezeigten Strategien werden im Austausch bewertet und auf ihre Anwendbarkeit in unterschiedlichen Situationen überprüft.

Wie bleibe ich bei dem, was ich sagen möchte, und komme nicht in eine Endlosdiskussion? Wie kann ich Zuhörende einbinden und menschenverachtenden Aussagen/Personen den Wind aus den Segeln nehmen? In Handlungsübungen werden das eigene Auftreten und die Anwendung von Strategien reflektiert. Es geht darum, mit dem mulmigen Gefühl im Bauch umzugehen, den Moment des Eingreifens zu erkennen und den Mut zu haben, jemanden zu unterbrechen.

Am Ende steht konsequenteres Auftreten. Egal, ob gegenüber der NPD-Funktionärin, dem PEGIDA-Bürger oder dem antisemitischen Kommentar in der Straßenbahn. Das Argumentationstraining bietet die Möglichkeit, von idealisierten und abstrakten Interventionen weg, hin zu eigener kreativer und erfolgreicher Zivilcourage zu kommen.

PL-Aktenzeichen: 25ST005528

Termin
- Uhr
Veranstaltungsort
Julius-Lehlbach-Haus (DGB) Mainz
Kaiserstr. 26-30
55116 Mainz
Anmeldeschluss
10.03.2025
 Routenplaner
Kontakt
Momme Zunker
DGB Jugend Rheinland-Pfalz / Saarland | Netzwerk für Demokratie und Courage
AdresseJulius-Lehlbach-Haus (DGB) Mainz | Kaiserstraße 26 – 30
55116 Mainz
Referent_in
Trainer:innen des NDC