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Klausur der GEW Landesfachgruppe Realschule plus vom 11.-12.12.2015 in Kell am See

Neben der Planung für das kommende Jahr beschäftigten sich die Teilnehmerin und die Teilnehmer der Klausur mit aktuellen schulpolitischen Themen. Außerdem wurde eine Entschließung zum Einsatz von Ruhestandslehrkräften im Sprachförderunterricht gefasst.

K.-P. Hammer, C. Diehl, M. Görgen, Dr. M. Frien, H. Caspari, M. Tietz, R. Rahn, F. Fremgen, S. Reinert, H.-J. Riegler, K. Baumgarten (v.l.n.r.)

Das Vorsitzendenteam der Landesfachgruppe Realschulen plus und die Stufenvertrer_innen von HPR und BPR RS plus sprechen sich grundsätzlich gegen eigenverantwortlichen Sprachförderunterricht von Ruhestandslehrkräften an Schulen aus. Dieser soll nach dem Wunsch des Bildungsministeriums quasi zum Nulltarif stattfinden.

Im Rahmen von GTS oder in Teamteaching wäre aber ein Einsatz durchaus denkbar. 
Solange noch junge und gut ausgebildete Lehrkräfte in Rheinland-Pfalz keine Stelle haben, kann es nicht sein, dass man ihnen durch den Einsatz von Ruhestandslehrkräften es noch erschwert, ein Stellenangebot zu bekommen.

Zunächst muss das Land dringend ausreichend Fortbildungsveranstaltungen für Deutsch als Zielsprache oder Deutsch als Fremsprache anbieten!
 Für Lehrkräfte in Vertretungsverträgen soll sich diese Zusatzqualifikation positiv auf die Auswahlnote auswirken!

Grundsätzlich fordern die Vertreter_innen der Realschulen plus die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung auf, den jungen Lehrkräften eine planungssichere Perspektive zu geben und mehr Planstellen auszuweisen!