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Kita-Sprachförderkonzept des Landes ist vorbildlich!

„Ein neues, verbindlicheres Sprachförderkonzept brauchen wir nicht“, äußert sich Klaus-Peter Hammer, Vorsitzender der GEW Rheinland-Pfalz, zu der jüngsten Forderung der CDU Rheinland-Pfalz.

Die GEW Rheinland-Pfalz hält das bisherige Konzept der Landesregierung für geeignet und hofft auf entsprechend garantierte Weiterführung im Rahmen des neuen Kindertagesstättengesetzes, welches sich zurzeit in der Entwicklung befindet. Die Sprachförderung in rheinland-pfälzischen Kindertagesstätten setzt an den Bedürfnissen der Kleinsten und den Notwendigkeiten moderner Frühpädagogik an, indem sie u. a. Kompetenzen entwickelt, die für den Übergang von der Kita zur Grundschule von großer Bedeutung sind.

Prof. Dr. Gisela Kammermeyer vom Institut für Bildung im Kindes- und Jugendalter der Universität Koblenz-Landau zeigte unlängst auf, dass das Land Rheinland-Pfalz im Rahmen der Bund-Länder-Initiative Bildung durch Sprache und Schrift (BiSS) stärker als andere Bundesländer engagiere. Und wörtlich: „Um den jetzt erreichten Stand werden wir bundesweit beneidet.“

„Wer jetzt die Erarbeitung eines neuen Konzeptes fordert, hat die gute Entwicklung der letzten zehn Jahre in Rheinland-Pfalz nicht aufmerksam genug verfolgt“, meint der GEW-Landesvorsitzende zur neusten CDU-Initiative. „Wir brauchen im Rahmen der Gesetzesinitiative des Bildungsministeriums eine klare Festschreibung des bisherigen Sprachförderkonzeptes in Kindertagesstätten, aber keine neuen Ansätze.“

Dass die Qualität, vor allem in Bezug auf die Fachkraft-Kind-Relation, verbessert werden müsse, sei korrekt und seit langem Forderung der GEW. „Da sehen wir“, so Hammer weiter, „aber auch die von der CDU geführte Bundesregierung in der Pflicht. Die GEW fordert im Rahmen der SGB VIII-Reform deutlich verbesserte Standards für alle Bundesländer festzuschreiben und die entsprechende Finanzierung durch Bundesmittel dauerhaft sicherzustellen.“

Kontakt
Peter Blase-Geiger
Geschäftsführer GEW Rheinland-Pfalz
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