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GEW fordert Erhöhung der Regelstudienzeit um ein Semester

Während umliegende Bundesländer wie Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen bereits beschlossen haben, die individualisierte Regelstudienzeit für die im Sommersemester 2020 eingeschriebe­nen Studierenden zu erhöhen, wartet Rheinland-Pfalz noch immer ab.

„Wir fordern die Landesregierung auf“, so Klaus-Peter Hammer, Vorsitzender der GEW Rheinland-Pfalz, „die Erhöhung der Regestudienzeit auch für die rheinland-pfälzischen Studierenden umzusetzen.“

Damit hätten BAföG-berechtigte Studierende Anrecht auf Verlängerung ihrer Ausbildungsförderung und die nach den Prüfungsordnungen einzuhaltenden Fristen würden automatisch um ein Semester verlängert.

„Das Sommersemester 2020 darf nicht auf die Fachstudienzeit angerechnet werden“, so Hammer. „Wir erwarten von der Landesregierung auch, dass sie alles unternimmt, um den Erstsemestern im kommenden Wintersemester zu einem erfolgreichen Studienstart zu verhelfen. Die Erstsemester dürfen nicht zu einem verlorenen Jahrgang werden.“

Anstelle von Vorlesungen mit großen Teilnehmendenzahlen müssten Präsenzveranstaltungen in kleineren Gruppen stattfinden sowie entsprechend geeignete digitale Lehrangebote angeboten werden. Beides er­fordere u. a. auch mehr Personal.

„Wir fordern die Landesregierung auf“, so Hammer abschließend, „mehr Mittel für zusätzliches Lehr­personal und Tutoren zur Verfügung zu stellen.“

 

 

Mainz, 03.07.2020

Kontakt
Peter Blase-Geiger
Geschäftsführer GEW Rheinland-Pfalz
Adresse Landesgeschäftsstelle Mainz
Telefon:  06131 28988-15