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Die Vereinigung kommunaler Arbeitgeber (VKA) trägt die Verantwortung für die unbefristeten Kita-Streiks

Die unerträgliche Blockadehaltung der VKA muss ein Ende haben

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Rheinland-Pfalz fordert die VKA auf, sich nicht weiter wegzuducken und mit einem verhandlungsfähigen Angebot endlich den Weg für eine Lösung im Tarifkonflikt um die Eingruppierung von Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst frei zu machen.

Klaus-Peter Hammer, Vorsitzender der GEW Rheinland-Pfalz, hat großes Verständnis für die Forderungen vieler Eltern, die auf ein Ende des Erzwingungsstreiks drängen. „Dass die Eltern und ihre Kinder die Leidtragenden in dieser Streikauseinandersetzung sind, liegt nun wirklich nicht im Interesse der Gewerkschaften. Wir haben auch absolut kein Verständnis dafür, dass die Arbeitgeberseite das Problem aussitzt. Denken die Arbeitgeber, Frauen halten einen so langen Streik nicht aus? Und spielen sie deshalb auf Zeit und das alles zu Lasten der Eltern und deren Kinder?“

Großartig sei die trotz der schwierigen Umstände spürbare Solidarität in großen Teilen der Elternschaft und Elternvertretungen sowie der Öffentlichkeit. Es gebe in der Gesellschaft einen breiten Konsens, sozialpädagogische Fachkräfte besser zu bezahlen. Aktuell lägen beispielsweise Erzieherinnen und Erzieher mit ihrem Durchschnittsgehalt knapp 650 Euro unter dem Durchschnittsverdienst aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. „Niemand wird behaupten“, so Hammer wörtlich, „dass die Arbeitsleistung in Kitas zwanzig Prozent unter der durchschnittlichen Arbeitsleitung der Bevölkerung liegt.“

Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, ruft die GEW Rheinland-Pfalz am Donnerstag 28. Mai alle betroffenen Beschäftigten zur zentralen Kundgebung und Demonstration nach Frankfurt am Main auf.
Beginn: 10:30 Uhr Römerberg/Paulsplatz. 

Kontakt
Peter Blase-Geiger
Geschäftsführer GEW Rheinland-Pfalz
Adresse Martinsstr. 17
55116 Mainz
Telefon:  06131 28988-15