Zum Inhalt springen

Realschulen plus

Lehrkräfte brauchen spürbare Entlastungen für ihre anspruchsvolle Arbeit in stark heterogenen Lerngruppen

Sie arbeiten auf hohem Niveau – wir schätzen das!

Die Arbeit an Realschulen plus ist anspruchsvoll, die Bandbreite der Schüler*innen enorm, die Klassen voll. Diese Tatsachen fordern von allen Beschäftigten ein hohes Maß an Einsatz und Flexibilität.

Für die anspruchsvolle Arbeit an einer Realschule plus ist A 13/E13 als Einstiegsgehalt für alle Lehrkräfte ein längst überfälliges Zeichen der Wertschätzung. Dies gilt für alle Lehrkräfte von Beginn an, denn sie leisten gleichwertige Arbeit!

Zusätzlich zu einem herausfordernden Schulalltag muss die Realschule plus in den letzten Jahren zunehmend weitere Aufgaben bewältigen, ohne flächendeckende, ausreichende personelle und sachgerechte Ausstattung - der insbesondere beim differenzierten Unterrichten von Kindern mit Förderbedarf in Schwerpunktschulen und dem Arbeiten an Ganztagsschulen dringend erforderlich ist.

Aus Gesprächen mit Kollegien, örtlichen Personalräten und Schulleitungen offenbaren sich Probleme der täglichen Praxis. Häufig wird kritisiert, dass Raum- und Fachkräftemangel sowie Defizite an finanzieller Ausstattung das differenzierte Unterrichten verhindern. Gemeinsam mit den Betroffenen vor Ort versuchen GEW-Personalräte Lösungen zu finden.

So haben wir uns erfolgreich für mehr Stunden zur Förderung und Differenzierung stark gemacht und uns gleichzeitig dafür eingesetzt, dass die Poolstunden (die zur Schulstrukturreform gewährt wurden) in diesem Zusammenhang nicht gestrichen wurden.

Um die täglichen Herausforderungen zu bewältigen, sind jedoch zusätzliche Entlastungsstunden zwingend notwendig. 

Desweiteren haben wir mit Erfolg erwirkt, dass das Bildungsministerium auf GEW-Forderung für alle an Realschulen plus Beschäftigten ffp2-Masken sowie medizinischen Masken zur Verfügung stellt vorgesehen.

Um unsere Kolleg*innen im Präsenzunterricht bestmöglich zu schützen, fordern wir schnellstmögliche Impfangebote und einfache Schnelltest für alle an den Realschulen plus Beschäftigten!

Unsere Vorschläge für eine nachhaltige Erleichterung der Arbeit an Ihrer Realschule plus

Das wollen wir erreichen:

  1. Senkung der wöchentlichen Unterrichtsverpflichtung
  2. Erhöhung des Allgemeinen Entlastungskontingents (Drittelpauschale)
  3. Ausreichende Vertretungsreserve
  4. Personnelles Fachpersonal für die technische Umsetzung der Digitalisierung durch Expert*innen an den Schulen
  5. Senkung der Klassenmesszahl auf höchstens 25 ab Klassenstufe 7
  6. Klassenleitungsstunde für alle Klassenstufen
  7. Höhere Altersermäßigung und Weiterführung der Altersteilzeit
  8. Zwei-Pädagog*innen-Prinzip für inklusive Bildungsangebote
  9. Stärkung der Sprachförderung sowie Weiterqualifizierung und unbefristete Einstellung der Sprachförderlehrkräfte sowie der Lehrkräfte mit Deutsch als Zweitsprache
  10. Erhalt und Stärkungen der FOS an den Realschulen plus
  11. Deutlich mehr Leitungszeit für die Schulleitungen und Funktionsstellenträger
  12. Behebung des Fachkräftemangels durch attraktivere Gestaltung des Studiums für das Lehramt an Realschulen plus

Es ist Zeit für mehr Zeit. JETZT!  Deshalb Liste 2/GEW wählen

Unsere Kandidatinnen und Kandidaten für den Hauptpersonalrat

„Es ist Zeit, die Probleme an Realschulen plus beim Namen zu nennen. Es ist Zeit, das Deputat zuallererst an Brennpunktschulen auf 24 LWS zu senken. Es ist Zeit für zeitgemäßen Unterricht in kleinen Klassen in multiprofessionellen Teams. Es ist Zeit für regelmäßige Fortbildungen zu den brennenden Themen: digitales Lernen sowie Unterrichten in inklusiven Gruppen. Es ist Zeit für eine demokratische Schule als Lebensraum für alle.“ Christian Diehl, Listenplatz 1

„Wir GEW-Personalrät*innen kämpfen für ein Mehr an Zeit! Deshalb setzen wir uns für die Senkung der Klassenmesszahlen und der Lehrerwochenstunden ein. Seit Jahrzehnten wachsen stetig die Aufgaben und Verpflichtungen, die zusätzlich zum Unterricht hinzukommen. Zudem werden die Anforderungen in den heterogenen Lerngruppen immer größer. Gute Bildung braucht mehr Zeit!“ Michaela Lohel, Listenplatz 2

„Als Tarifbeschäftigter fordere ich: Mehr Einstellungen müssen sofort und unbefristet erfolgen. Kolleg*innen der Ganztagsschule dürfen zu Beginn der Sommerferien nicht für 6 Wochen in die Arbeitslosigkeit entlassen werden. Die Kolleg*innen im Beschäftigungsverhältnis müssen der Bezahlung der beamteten Kolleg*innen angeglichen werden. Anrechnungsstunden zur Entlastung und für besondere Aufgaben müssen erhöht werden. Die Rechte der Gesamtkonferenz und des ÖPR sind dabei zu gewährleisten!“ Dr. Michael Frien, Listenplatz 3

„Inklusion, Heterogenität, GTS, Vera, KoA, DAZ, große Klassen…die Liste der Aufgaben und Herausforderungen für ein Kollegium lassen sich noch weiterführen und trotzdem bleiben die Unterrichtsverpflichtungen unverändert hoch. Daher ist vor allem die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für unsere Kolleginnen und Kollegen wichtig! Auf der Eben des Bildungsministeriums hat der HPR die Möglichkeit Einfluss zu nehmen. Dafür kämpfen wir!“ Jenni Weber, Listenplatz 4

„Gerade an Realschulen plus sind in letzter Zeit immer mehr Aufgaben für die Lehrer*innen dazu gekommen, für das Wesentliche, wie die Betreuung von Schüler*Innen und die Unterrichtsvor- und -nachbereitung bleibt meist nur wenig Zeit. Daher setzt ich mich für eine Reduzierung der Pflichtstundenzahl und für eine Absenkung der Klassenmesszahl an Realschulen plus ein.“ Stefanie Deubel, Listenplatz 5

„Besonders wichtig sind mir neben einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen an Schulen, auch der Gesundheitsschutz für uns Lehrkräfte.“ Christopher Mühl, Listenplatz 6

„Die Corona-Krise zeigt uns deutlich, dass die Digitalisierung an Schulen viel schneller und organisierter ablaufen muss. Hierfür benötigen wir deutlich mehr Freistellungsstunden, Personal an Schulen, Fortbildungen und weniger Bürokratie. Die versprochenen Fördermittel wie die Gelder des Digitalpaktes, IPads für die SchülerInnen oder die Endgeräte für LehrerInnen, müssen schneller und gezielter umgesetzt werden.“ Marco Müller, Listenplatz 9


Unsere Kandidatinnen und Kandidaten für den Bezirkspersonalrat

„Die Rahmenbedingungen an Realschulen plus müssen weiterhin dringend verbessert werden. Dazu braucht es motivierte und gut geschulte Personalräte, deren Interessen gestärkt und die unterstützt werden müssen. Darüber hinaus gilt es grundsätzlich, demokratische Strukturen in den Schulen zu leben und alle Kolleg*innen zu begleiten.“ Frank Fremgen, Listenplatz 1

„Mit uns GEW Personalräten oder gegen uns, aber niemals ohne uns GEW Personalräte!“ Micha Tietz, Listenplatz 2

„Bildung braucht Raum und Zeit. Unsere Kolleg*innen leisten wertvolle Arbeit. Sie verdienen eine größere Wertschätzung, Unterstützung und Entlastung. Wir fordern mehr Personal, mehr Handlungsspielraum für Teamstrukturen, mehr Räume mit moderner Technik, kleinere Lerngruppen und Zeit für eine individuellere Förderung. Als Personalrät*innen kämpfen wir für Euch!“ Silvia Reinert, Listenplatz 3

„Auch Beschäftigte haben Rechte, die durch die Arbeitgeber eingehalten werden müssen! Unsere Aufgabe als Personalrät*innen ist, darüber zu wachen, dass die rechtlichen Regelungen eingehalten werden. Als Stufenvertreter*innen der GEW setzen wir uns für die berechtigten Interessen und Belange der Beschäftigten an den Realschulen plus ein: u.a. A13/E13 als Eingangsamt für alle ohne Wechselprüfung – auch für die ehemaligen Hauptschullehrkräfte.“ H.-Jürgen Riegler, Listenplatz 4

„Es ist wichtig, dass alle Kolleginnen und Kollegen wissen, dass der BPR Realschulen plus immer ein Ohr für die kleinen, aber auch großen Probleme des Schulalltags in den Realschulen plus hat, die örtlichen Personalräte und KollegInnen bei allen Fragen berät und sich für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen ununterbrochen einsetzt.“ Marcus Görgen, Listenplatz 5

„Das ist mir wichtig: "Zeit für mehr Zeit" bedeutet für mich, sich für kleinere Klassengrößen in allen Jahrgangsstufen einzusetzen, damit wir den Schülerinnen und Schüler gerecht werden können, um sie zu fördern und zu fordern. Dazu eröffnet uns die digitale Welt neue Möglichkeiten, birgt aber auch Gefahren. Hier müssen wir vorbereitet werden, dies bedeutet die Lehrkräfte sollten Zeit dafür erhalten.“ Nicole Falkenbach, Listenplatz 6

„Die Arbeitsbelastung für Lehrkräfte und Schulleitungen an den Realschulen plus steigt seit Jahrzehnten stetig an und wird durch Coronakrise und Digitalisierung im Schnelldurchlauf noch verstärkt. Lehrergesundheit, Motivation sowie produktiver Kontakt zu Schülerinnen und Schülern kann nur ermöglicht werden, wenn klare Richtlinien erarbeitet werden, um die wachsenden Aufgaben aller am Schulbetrieb Beteiligten in einen verbindlichen Rahmen zu bringen. Zurück zu einer gerechten Arbeitsverteilung – Dafür kämpfen wir!“ Moritz Resch, Listenplatz 7

„Neben Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit für die Kinder und Jugendlichen, ist mir ein zukunftsorientierter Arbeitsplatz an meiner Schule wichtig, mit gerechter Bezahlung für alle Lehrämter, insbesondere auch für Lehrer und Lehrerinnen im Beschäftigungsverhältnis. Ich bin für die Einrichtung zusätzlicher Arbeitsplätze aus allen pädagogischen Bereichen mit qualifiziertem Personal,  um multiprofessionell das Lernumfeld der kommenden Generationen zu gestalten und ihnen die Chance zu bieten sich individuell in einem demokratischen und antirassistischen Umfeld zu entwickeln. Dafür braucht es starkes Personal im Bildungsbereich- das ich gerne mit meiner Arbeit unterstützen und stärken möchte.“ Elisabeth Mader, Listenplatz 8

Für den Hauptpersonalrat kandidieren

v.l.n.r.: Christian Diehl, Jenni Weber, Michaela Lohel, Christopher Mühl, Dr. Michael Frien, Stefanie Deubel

Für den Bezirkspersonalrat kandidieren

v.l.n.r.: Frank Fremgen, Sylvia Reinert, Nicole Falkenbach, Micha Tietz, Hans-Jürgen Riegler, Marcus Görgen