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Gymnasien

Warum GEW wählen?

Es ist Zeit, falsche Prioritäten zu korrigieren!

Unter der Prämisse, die Schulen „effektiver“ zu machen, hat man in den letzten Jahrzehnten, nicht nur in Rheinland-Pfalz, den Fokus auf die „Einsparpotenziale“ in Schulen gelegt. Spätestens mit dem Ausbruch der Corona-Epidemie sollte auch dem letzten Neoliberalen klar geworden sein, dass dies zu einem Kollaps des Systems führt. Deswegen ist es jetzt an der Zeit, Prioritäten zu korrigieren. Die Leitidee muss sein: Was benötigt eine gute Schule, um ihren Auftrag bestmöglich zu erfüllen? Wir haben dazu einige Vorschläge:

 

Bessere Arbeitsbedingungen für die Lehrkräfte durch

  • Reduzierung der Unterrichtsverpflichtung auf 18 Stunden pro Woche, zumindest in der Sek II
  • Vermeidung von Bereitschaften und Mehrarbeit durch eine geplante Unterrichtsversorgung von 120%
  • Zweckgebundene Entlastungsstunden für Klassenleitungen, Sammlungsleitungen und Fachkonferenzvorsitze sowie Beauftragungen für Sicherheit, Brandschutz, Hygiene, Strahlenschutz, Verkehrserziehung, Jugendmedienschutz, Drogen und andere, immer neu hinzukommende Aufgaben, für Erstellung und Korrektur der Abituraufgaben
  • mehr Entlastungsstunden für Schulleitungen
  • volles 13. Schuljahr mit schriftlichem Abitur nach Ostern inkl. Streichung der Vorhaltestunden
  • Abschaffung der ZAG-Stunden
  • Altersermäßigung von einer bis drei Stunden ab 55, 60 bzw. 63 Jahren
  • mehr Neueinstellungen = mehr Köpfe in den Schulen
  • Ausstattung der Schule und der Heimarbeitsplätze mit pädagogisch sinnvoller und zeitgemäßer analoger wie digitaler Infrastruktur, Hardware und Software
  • Einweisung in und Wartung der digitalen Systeme durch an jeder Schule präsente Fachkräfte
  • Umfassenden Gesundheitsschutz, vor allem in Pandemie-Zeiten
  • Anpassung der Bezüge an die Besoldungstabelle des Bundes
  • Abschaffung der Kostendämpfungspauschale in der Beihilfe
  • Vermeidung von Konkurrenzdruck zwischen Schulen durch untereinander abgestimmte Profilbildung
  • 24-monatiges Referendariat ohne eigenverantwortlichen Unterricht im ersten Halbjahr
  • Stärkung der Rechte der Personalräte

 

Bessere Lernbedingungen für die Schülerinnen und Schüler durch

  • Reduzierung der Klassenmesszahl auf 20 Schülerinnen und Schüler pro Klasse
  • Stundenzuweisungen für individuelles Fordern und Fördern
  • Lernmittelfreiheit, auch für digitale Lernmittel
  • Ausbau der Ganztagsangebote inkl. Sportstätten und gesunder Verpflegung
  • modernen Schulbau mit flexiblen und großzügigen Raumkonzepten
  • Unterrichtskonzepte für mehr selbstbestimmtes Lernen
  • multiprofessionelle Teams an allen Schulen, bestehend aus Sozialarbeiter-, Krankenpfleger- und Psycholog*innen

 

Bessere Gymnasien in einem besseren Schulsystem!

Die GEW tritt für Verbesserungen im gesamten Schulsystem ein, weil sie insgesamt nötig sind. Die Lösung kann nicht sein, die Interessen einer bestimmten Schulform auf Kosten einer anderen durchzusetzen, wie dies andere schulformspezifische Verbände versuchen, sondern gemeinsam mit allen Beschäftigten für eine bessere Bildung, bessere Arbeitsbedingungen und eine gerechte Bezahlung aller zu streiten. Die GEW vertritt die Interessen aller Beschäftigten im Bildungssystem. Gemeinsam, nicht gegeneinander!

 

Darum GEW wählen!

 

Statements unserer Spitzenkandidatinnen und -kandidaten

Carsten Jung, HPR Listenplatz 1:
Unterricht soll nicht zu großen Teilen ausfallen! Ich kämpfe für eine geplante Unterrichtsversorgung von 120%, damit ausfallender Unterricht qualifiziert vertreten und geleistete Mehrarbeit vollständig ausgeglichen werden kann.

Klaus Schabronat, BPR Platz 1:
Alles, was uns derzeit fehlt, kommt später. Kleinere Klassen? – später. Die nötigen Mittel für die Bewältigung unserer Aufgaben? – später. Mehr Lehrerstunden zur Entlastung bei ständig wachsenden Verpflichtungen? – später. Mehr Zeit für das Wesentliche, für Schülerinnen und Schüler, für Unterricht? – später. Diese Vertröstungen hören wir schon seit Jahren, ohne dass sich Wesentliches ändert. Es wird Zeit, dass Bildung und Schule ihrer Wichtigkeit entsprechend finanziert werden! Es ist endlich Zeit für mehr Zeit!

Verena Maurer, HPR Platz 2:
Bei der wachsenden Bedeutung von digitalem Unterricht benötigt jede Schule Unterstützung für Aufbau, Betreuung und Wartung ihrer digitalen Infrastruktur. Die Schulträger müssen hierzu in ihre Verantwortung gezwungen werden. Ich setze mich mit der GEW gemeinsam dafür ein, dass jedes Gymnasium Dienstgeräte für die Kollegien sowie die notwendige digitale Infrastruktur und den notwendigen Netzwerktechniker für deren Wartung erhält.

Christiane Dillenberger, BPR Platz 2:
Insbesondere die außergewöhnliche Situation 2020 hat uns vor neue Herausforderungen gestellt: Die Umsetzung der Hygienevorschriften und des digitalisierten Unterrichts in der Pandemiezeit brauchen, wenn man dies sinnvoll und nachhaltig tun, möchte Zeit. Auch unsere zukünftigen Aufgaben werden von uns neue Expertisen und Kompetenzen erfordern, dazu muss uns mehr Zeit zur Verfügung gestellt werden. Wenn ich das Gefühl habe, nie mit der Arbeit fertig zu werden und nichts wie geplant erledigen zu können, dann macht mich dieser Zustand unzufrieden und krank.

Kai Conzemius, HPR Platz 3:
An unseren Gymnasien muss mehr investiert werden – investiert nicht nur in Infrastruktur und Personal, sondern vor allem auch in einen regen Austausch, der ein gemeinsames Weiterentwickeln von Schule ermöglicht. Es ist Zeit für mehr Zeit zum gemeinsamen Gestalten – vor allem die Personalräte müssen durchgehend aktiv bei der Planung und Gestaltung des Schulalltags einbezogen und nicht nur nebenbei gehört werden!

Ilka Dahlmanns, BPR Platz 3:
Starke Personalräte sind besonders an G8-GTS-Gymnasien mit ihren anders und zusätzlich belasteten Kollegien wichtig. Ich will mich in der Stufenvertretung zusammen mit der GEW für bessere Arbeitsbedingungen und Entlastungen sowie eine stärkere Interessenvertretung für die G8-GTS-Gymnasien einsetzen, damit wir auch an unseren Schulen Zeit haben für das Wesentliche: für Schülerinnen und Schüler, für Unterricht. Es ist Zeit für mehr Zeit!

Weitere Statements

 

Oliver Klaßen, Siebenpfeiffer-Gymnasium Kusel:
Weil die Personaldecke in den Schulen viel zu dünn gestrickt ist, arbeiten wir seit Jahren an oder über unserer Belastungsgrenze und immer neue Aufgaben kommen hinzu. Ich setze mich mit der GEW dafür ein, dass die Schulen die Mittel auch erhalten, die sie für die Bewältigung ihrer Aufgaben dringend benötigen, z. B. eine Vertretungsreserve, und dass nicht immer noch mehr Aufgaben auf die Schultern von uns Lehrkräften geladen werden.

Rudolf Blahnik, staatl. Aufbaugymnasium Alzey:
Die Zeiten, in denen man Schule und Lehrkräfte als Sparpotenzial ansah, sind hoffentlich vorbei. Das heißt z. B.: Lehr- und Lernmittel (Laptops) werden gestellt für alle Lehrkräfte, Klassen- und Studienfahrten werden voll erstattet, hochwertiges Schutzmaterial steht allen zur Verfügung. Man schickt auch keine Feuerwehrleute in Badelatschen in ein brennendes Haus!

Astrid Sibbe, Max-von-Laue-Gymnasium Koblenz:
Die Absenkung der Klassenmesszahlen ist eine sinnvolle Maßnahme zur Verbesserung der Unterrichtsqualität und zur Verringerung der Belastung von Lehrkräften. Das Ministerium hat das längst eingesehen, sonst hätte es uns das nicht schon vor Jahren versprochen. Es ist an der Zeit, diese Versprechungen einzulösen. Ich setze mich mit der GEW zusammen für eine deutliche Absenkung der Klassenmesszahlen ein – für mehr Lernerfolg, für mehr Raum für Pädagogisches, für mehr Entlastung der Lehrkräfte, für mehr Zeit für jedes Kind. Es ist Zeit für mehr Zeit.

Stefanie Kleinhans, Are-Gymnasium Bad Neuenahr-Ahrweiler:
In unseren Schulen arbeiten wir in multiprofessionellen Teams zusammen. Die GEW vertritt als umfassende Bildungsgewerkschaft die Interessen aller in Schule pädagogisch Tätigen und wahrt nicht nur die Privilegien einer bestimmten Gruppe. Ich setze mich mit der GEW für die Rechte und Arbeitsbedingungen von angestellten Lehrkräften ein, damit diese Zusammenarbeit in den Schulen funktionieren kann.

Philine Küssner-Niemann, Sebastian-Münster-Gymnasium Ingelheim:
Alle Arbeitszeitstudien belegen, dass Gymnasiallehrkräfte am meisten über ihr Stundendeputat hinaus arbeiten. Während die Arbeitszeit in anderen Berufen aber mit den Jahren gesunken ist, steigen im Gymnasium Arbeitszeit und Arbeitsbelastung immer weiter. Wir arbeiten noch mehr mehr als die Kolleginnen anderer Schulformen und ständig kommen neue Aufgaben hinzu. Langsam reicht’s! Zusammen mit einer starken GEW setze ich mich dafür ein, dass unsere Unterrichtsverpflichtung so gesenkt wird, dass wir unsere Aufgaben innerhalb unserer Arbeitszeit verrichten können.

Sybilla Hoffmann, Sebastian-Münster-Gymnasium Ingelheim:
Die Forderung nach „mehr Zeit“ bedeutet für mich, dass Lehrkräfte Ressourcen zur Verfügung gestellt bekommen, um pädagogische und didaktische Zukunftsfragen systematisch zu diskutieren, zu durchdenken und Veränderungen in der eigenen Schule zu verankern. Damit würde man den Entwicklungen nicht mehr „hinterherzurennen“, sondern sie gemeinsam in einem demokratischen Prozess gestalten. Zu diesem Zweck ist eine durchgehende Verringerung des Unterrichtsdeputats erforderlich.

Kai Conzemius, Ausonius-Gymnasium Kirchberg:
Wenn Schule zu Mitwirkung in einer gelebten Demokratie erziehen soll, geht das nicht durch ein System, das geprägt ist von Befehl und Gehorsam. Schule muss demokratisiert werden, damit sie selber demokratisieren kann. Ich setze mich mit der GEW dafür ein, dass die demokratische Kultur in Schule und die Mitbestimmungsrechte aller an ihr Beteiligten gestärkt werden. Dies gilt besonders für uns Lehrerinnen und Lehrer und unsere Personalräte.

Holger Munderloh, Albert-Schweitzer-Gymnasium Kaiserslautern:
Zusätzlich zur Erstellung der Abituraufgaben und -prüfungen muss ich auch noch die nach dem Abitur entfallenden Stunden vorarbeiten. Zu einem Mehr an Arbeit durch mündliches und schriftliches Abitur kommen noch zusätzliche Stunden. Mit der GEW trete ich ein für die Abschaffung der Vorgriffsstunde. Wenn wir das Abitur wieder im Frühjahr ablegen, haben die Prüflinge und wir mehr Zeit zum Lernen und Vorbereiten auf die Prüfung und keine ungerechte Doppelbelastung mehr.

Oliver Simon, Eichendorff-Gymnasium Koblenz:
Wenn wir arbeitsintensive AGs mit Vor- und Nachbereitung erbringen, sollte diese AG-Stunden ins Deputat übernommen werden: Ich biete meinen Schülerinnen und Schülern über den Regelunterricht hinaus gerne Arbeitsgemeinschaften zu unterschiedlichen Themen an, die den Unterricht ergänzen und sie in ihrer Entwicklung fördern. Mit der GEW setze ich mich dafür ein, dass zusätzliches Engagement nicht erzwungen, sondern wertgeschätzt wird, indem AG-Stunden ins Deputat aufgenommen und ZAG abgeschafft wird.

Heike Zulauf, Gutenberg-Gymnasium Mainz:
Unsere Schulen funktionieren nur deswegen so gut, weil engagierte Kolleginnen sich weit über das geforderte Maß für Schüler und Schule einsetzen. Das gehört für die meisten von uns zu unserem pädagogischen Berufsethos. Wir erbringen unzählige Stunden zusätzlich an Klassenfahrten, Projekttagen, Exkursionen, Klassenaktivitäten, pädagogischen Programmen, müssen aber jede Stunde Unterricht, die uns ausfällt, ausgleichen. Das ist nicht fair. Ich setze mich gemeinsam mit der GEW für eine Reform der Mehrarbeitsvorschrift ein, die auch das, was wir an zusätzlicher Arbeit einbringen, angemessen berücksichtigt.

Carsten Jung, Gymnasium Nackenheim:
Die Ganztagsgymnasien sind offiziell, die anderen Gymnasien inoffiziell zu Schulen geworden, in denen sich der Schultag oft über fast 10 Zeitstunden erstreckt. Die Arbeitsbedingungen vor Ort werden dem nicht gerecht, im Gegenteil, die Arbeitsbelastung steigt durch immer neue Aufgaben für Lehrkräfte weiter an. Ich werde mich auf allen Ebenen für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen einsetzen!

Verena Maurer, Gymnasium Birkenfeld:
Bei der wachsenden Bedeutung von digitalem Unterricht benötigt jede Schule Unterstützung für Aufbau, Betreuung und Wartung ihrer digitalen Infrastruktur. Die Schulträger müssen hierzu in ihre Verantwortung gezwungen werden. Ich setze mich mit der GEW gemeinsam dafür ein, dass jedes Gymnasium Dienstgeräte für die Kollegien sowie die notwendige digitale Infrastruktur und den notwendigen Netzwerktechniker für deren Wartung erhält.

Christiane Dillenberger, staatl. Aufbaugymnasium Alzey:
Insbesondere die außergewöhnliche Situation 2020 hat uns vor neue Herausforderungen gestellt: Die Umsetzung des digitalisierten Unterrichts in der Pandemiezeit braucht, wenn man dies sinnvoll und nachhaltig tun möchte, Zeit. Auch unsere zukünftigen Aufgaben werden von uns neue Expertisen und Kompetenzen erfordern, dazu muss uns mehr Zeit zur Verfügung gestellt werden.

Ilka Dahlmanns, Are-Gymnasium Bad Neuenahr-Ahrweiler:
Besonders wir Lehrkräfte an G8GTS-Schulen verdienen eine größere Aufmerksamkeit für die enormen Belastungen durch Arbeitszeiten, Mehrarbeit und besondere pädagogische Arbeit, die wir mit der Ganztagsbetreuung für die Gesellschaft und Arbeitswelt übernehmen, ohne angemessen mit Personal und Entlastungsstunden dafür ausgestattet zu werden. Die G8GTS-Kollegien müssen dringend entlastet werden. Zusammen mit der GEW setze ich mich dafür ein.

Klaus Schabronat, Bertha-von-Suttner-Gymnasium Andernach:
„Zeit für mehr Zeit!“ heißt für mich: mehr Zeit für Schülerinnen und Schüler, für Unterricht – statt immer neue zusätzliche Aufgaben durch Fernunterricht, Korrekturen, die uns Zeit für das Wesentliche nehmen.Es ist an der Zeit, Lehrkräfte so zu entlasten und Schule so mit Mitteln auszustatten, dass sie funktionieren kann, ohne dass wir Lehrkräfte dauerhaft unsere Belastungsgrenze übersteigen müssen.

Maria Schäfer-Hassallah, Gymnasium Weierhof, Bolanden:
Im Schuldienst setzen sich viele engagierte Kolleginnen weit über das geforderte Maß ein. Wir erbringen unzählige Stunden zusätzlich an Klassenfahrten, Projekttagen, Exkursionen, Klassenaktivitäten, pädagogischen Programmen, müssen aber jede Stunde Unterricht, die uns ausfällt, ausgleichen. Das ist nicht fair. Ich setze mich gemeinsam mit der GEW dafür ein, dass das, was wir an zusätzlicher Arbeit einbringen, auch angemessen berücksichtigt wird.

Frank Diversy, Gymnasium Birkenfeld:
Die Vorgriffsstunde („13er-Verrechung“) trifft diejenigen Kolleginnen besonders hart, die ohnehin durch die Vorbereitung der Abiturprüfungen und die aufwändige Korrektur der Abiturarbeiten besonders belastet sind. Statt sie zu entlasten, bekommen sie im Dienste einer zweifelhaften Regelung, dem vorgezogenen Abiturtermin im Januar, eine weitere Belastung aufgeladen. Ich setze mich mit der GEW gemeinsam dafür ein, dass diese ungerechte Regelung aufgehoben wird.

Timotheus v. Schwichow, Paul-von-Denis-Gymnasium Schifferstadt:
Nicht nur die aktuelle Situation fordert von uns Dinge, die wir nicht gelernt haben. Die technische Seite des Unterrichts über digitale Medien erfordert nicht nur das Vorhandensein entsprechender Ausrüstung, sondern mehr noch Schulungen, die uns in der Lage versetzen, Unterricht auf diesem Wege durchzuführen. Ich setze mich mit der GEW dafür ein, dass wir Lehrkräfte mit diesen Aufgaben nicht alleine gelassen werden und dass das Land entsprechende Fortbildungen anbietet. Dies ist eine dienstliche Aufgabe, und kein Freizeitvergnügen und muss daher während unserer Arbeitszeit bewältigt werden.

Johannes Hautzinger, Martin-von-Cochem-Gymnasium Cochem:
Wenn Schulen immer mehr aufgebürdet wird, was sie leisten sollen, weil die gesellschaftlichen Aufgaben von Schule wachsen, müssen sie in die Lage versetzt werden, dies auch leisten zu können. Dies gilt für Lehrkräfte, aber auch für Schulleitungen. Für diese zusätzlichen Aufgaben müssen die Schulen mehr Entlastungsstunden erhalten, damit dies nicht zur Freizeitbeschäftigung von Lehrkräften und Schulleitungen wird. Ich setzte mich mit der GEW zusammen für eine Erhöhung der AEF-Stunden für unsere Schulen ein.

Gisela Shehada, Max-Planck-Gymnasium Trier:
Lehramtsanwärter müssen in kürzerer Zeit immer mehr leisten. Ich setze mich mit der GEW für eine Rückkehr zum zweijährigen Vorbereitungsdient ein, damit genug Zeit für persönliche Entwicklung in der Ausbildung bleibt und diese Zeit wirklich zur Vorbereitung dient und nicht zum Stopfen von Löchern in der Versorgung der Schulen.

Lothar Spilke, Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Neustadt a. d. Weinstraße:
Die derzeitige Situation zeigt unter „Corona-Bedingungen“, wie prekär der vorgezogene Abiturtermin im Januar ist. Eine Durchführung des Abiturs im Mai bietet den Schüler*innen nicht nur unter diesen Bedingungen die Zeit, versäumten Lernstoff nachzuholen, sondern könnte auch in den nächsten Jahren bei der Vorbereitung auf Abitur und Studium helfen und zu besseren Ergebnissen führen. Unsinnige Regelungen wie Unterricht nach den Prüfungen oder das Ablegen der Prüfung trotz nachträglich verfehlter Zulassung werden dadurch hinfällig. Deshalb setzt sich die GEW für eine Verlegung des Abiturs in den Mai ein.

Stefanie Meisel, Peter-Joerres Gymnasium Bad Neuenahr-Ahrweiler:
Die GEW-Kreisverbände bieten flächendeckend im ganzen Land Beratung und Unterstützung an. Zusammen mit den anderen Personalräten der GEW setze ich mich dafür ein, dass Kolleginnen und Kollegen zu ihrem Recht kommen und dass sie auch vor Ort persönlich unterstützt werden. Dafür braucht es eine starke GEW.

Für den Hauptpersonalrat kandidieren

v.l.n.r.: Verena Maurer, Heike Zulauf, Kai Conzemius, Sybilla Hoffmann, Carsten Jung, Tino Schmitt, Maria Schaefer-Hassallah, Rudolf Blahnik

Für den Bezirkspersonalrat kandidieren

v.l.n.r.: Ilka Dahlmanns, Klaus Schabronat, Holger Munderloh, Christiane Dillenberger, Philine Küssner-Niemann, Astrid Sibbe