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5. Mehr Jugendliche mit Hochschul- und Fachhochschulreife, Studienabschlussquote steigern

Nur mit einer durchlässigeren Bildungslandschaft und einem erweiterten Zugang zu einem Hochschulstudium ist eine höhere Bildungsbeteiligung zu erreichen. Dazu gehört
eine solide Finanzierung der Hochschulen und gute Arbeitsbedingungen für Wissenschaftler_innen.

Bundesweit als auch landesweit gilt es, die Quote von Schüler_innen mit Hochschulreife bzw. allgemeiner Hochschulreife zu erhöhen. Nach wie vor gilt es daran zu arbeiten, dass mehr Studienanfänger_innen aus einem Arbeiter-Elternhaus eine Hochschule besuchen. Dies gilt ebenso für den Anteil von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Sie gilt es zusätzlich zu fördern, damit sie nicht weiterhin an den rheinland-pfälzischen Hochschulen unterrepräsentiert sind. Programme zum Thema „Studieren ohne Abitur“ sind weiter fortzuführen.

Nach wie vor dürfen Studienanfänger_innen nicht durch Studiengebühren und Zulassungsbeschränkungen von einem Studium abgehalten werden. Der Bologna-Prozess gehört nach wie vor auf den Prüfstand. Die Vereinheitlichung des europäischen Forschungs- und Bildungsraums darf keinen Vorrang haben vor dem Abbau von Hindernissen beim Hochschulzugang, guten Studienbedingungen und der Sicherung des Studienerfolgs für alle Studierenden.