4. Keiner ohne Abschluss – bessere Ausbildungsvoraussetzungen
Jedes Kind soll von Anfang an gemäß seinen Fähigkeiten gefördert werden. Niemand soll die Schule ohne einen Schulabschluss verlassen müssen. Jede_r muss die Kompetenzen erwerben können, die für eine positive Persönlichkeitsentwicklung und erfolgreiche Berufsausbildung notwendig sind.
Statt später durch Sozialsysteme Probleme aufzufangen, müssen alle Schulen durch deutliche bessere Rahmenbedingungen in die Lage versetzt werden, ihren Förderauftrag von Anfang an effektiver erfüllen zu können.
Auch wenn in Rheinland-Pfalz der Anteil der Schulabgänger eines Jahrgangs ohne Abschluss gesunken ist, so ist doch weiterhin der Ausbildungs- und Lebensweg jedes einzelnen Jugendlichen ohne Schulabschluss massiv gefährdet. Dies gilt umso mehr, wenn man den demografischen Wandel und den bevorstehenden Fachkräftemangel im Blick hat.
Die Unterstützung durch Sozialpädagog_innen und schulische Sozialarbeit aller Kinder und Jugendlichen muss an allen Schularten gewährleistet sein. „Keiner ohne Abschluss“ darf kein Ausnahmeprojekt bleiben!
- 1. Bildungswege für alle öffnen und Chancengleichheit herstellen - Integration von Migrant_innen aktiv und flexibel gestalten
- 2. Mehr Geld für Bildung – bessere Bildung für alle
- 3. Bildung von Anfang an
- 4. Keiner ohne Abschluss – bessere Ausbildungsvoraussetzungen
- 5. Mehr Jugendliche mit Hochschul- und Fachhochschulreife, Studienabschlussquote steigern
- 6. Qualifizierte berufliche Bildung für alle
- 7. Unterstützungssysteme entscheiden über unsere Zukunft - Weiterbildung mehr wertschätzen
- 8. Keine Ökonomisierung von Bildung
- 9. Attraktivität pädagogischer Berufe erhöhen
- 10. Arbeit zukunftsfähig und lebensphasengerecht gestalten
- 11. Beschäftigungsbedingungen und Berufsperspektiven an Hochschulen und Universitäten verbessern