Zum Inhalt springen

Bildung macht Gesellschaft

Unter dem Titel Bildung macht Gesellschaft diskutierten 60 Kolleginnen und Kollegen zu den Themenfeldern Akademisierung, Regionale Strukturen, Fachkräftesicherung, Vielfalt und Soziale Schere. Ziel der Veranstaltung war es in einem offenen Prozess Positionen zu entwickeln. Zum einen sollten dies Positionen im Bezug auf die Landtagswahl sein, zum anderen wurden Perspektiven für die weitere Gewerkschaftsarbeit erarbeitet.

Jeweils eine Gruppe beschäftigte sich mit einem der 5 Themenfelder. Am Anfang der Gruppenarbeit stand ein gemeinsamer Erfahrungsaustausch zur Thematik. Anschließend wurden daraus Positionen erarbeitet. In einem gemeinsamen Plenum wurde jeweils eine der Forderung an die Politik und eine der Forderung an die GEW den anderen Gruppen vorgestellt:

Themenfelder

Positionen im Bezug auf die Landtagswahl

Perspektiven für die Gewerkschaftsarbeit

Akademisierung

Eine Schule für alle bis Klasse 10.

Einen Konsens zu dieser Forderung innerhalb der Gewerkschaft bilden.

Regionale Strukturen

Das Land soll verpflichtet werden zu einem interkommunalen Bildungslandschaftskonzept, orientiert an den Standards für gute Schule/Kita.

Intern soll sich die GEW mit Bildungsfinanzierungsmodellen / Trägerschaft / Positionsentwicklung auseinandersetzen.

Fachkräftesicherung

Bessere Eingangsvoraussetzungen in Bildungsberufen durch bundesweite Einführung der Schaarschmidt-Eignungstests.

Vernetzung von Fachkräften.

Vielfalt

Vielfalt in der Lehrendenausbildung als integralen Bestandteil etablieren.

Aufwertung des Berufsfeldes, um Anerkennung zu steigern und Attraktivität zu gewinnen.

Soziale Schere

Eine Schule für alle mit einem inklusiven Schulkonzept.

Stärkere Einbindung in den jeweiligen Kita- und Schulträgerausschüssen insbesondere zum regionalen Bildungsprogramm.

Die entwickelten Positionen zur Landtagswahl bilden die Grundlage für die Podiumsdiskussion am 23. Februar. Mit den weiteren Positionen, die an diesem Tag entwickelt wurde, wird ebenfalls weiter gearbeitet. Aus den Positionen sollen zum einen Anträge für den Gewerkschaftstag im Mai erarbeitet werden. Zum anderen sollen im Anschluss an den Gewerkschaftag daraus Leitlinien für die weitere Arbeit im Landesvorstand entwickelt werden.