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Kita-Gesetz: Erni Schaaf-Peitz fordert Nachbesserungen bei der Personalbemessung

Deutliche Kritik am Entwurf zur Novellierung des rheinland-pfälzischen Kita-Gesetzes übte Erni Schaaf-Peitz, Landesvorstandsmitglied und Kita-Expertin der GEW. Insbesondere in Bezug auf die Fachkraft-Kind-Relation forderte sie auf einer Veranstaltung der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen deutliche Nachbesserungen am Entwurf.

v.r.n.l.: Jana Beißert (verdi), Gloria Marinello (LIGA), Daniel Köbler (BÜNDNIS 90/DlE GRÜNEN), Prof. Dr. Armin Schneider (Institut für Bildung, Erziehung und Beratung in der Kindheit), Erni Schaaf-Peitz (GEW) und verdeckt Beata Kosno-Müller (Landeselternausschuss).

Mainz, 16.08.2018. Auf Einladung der Landtagsfaktion BÜNDNIS 90/DlE GRÜNEN kamen Vertreter und Vertreterinnen von Gewerkschaften, Eltern, LIGA sowie Fachwissenschaften zusammen, um über den Entwurf für das neue Kindertagesstättengesetz für Rheinland-Pfalz zu diskutieren.

Schnell wurde klar, dass der Entwurf insgesamt auf große Ablehnung stößt. Erni Schaaf-Peitz, (GEW Vorstandsbereichsvorsitzende Jugendhilfe und Sozialarbeit) machte unmissverständlich klar, dass der Entwurf insbesondere in Bezug auf die Fachkraft-Kind-Relation mit seiner faktischen Festschreibung des Ist-Standes bei gleichzeitiger Arbeitsverdichtung nicht nur deutlich hinter den Wünschen der Beschäftigten und Notwendigkeiten der Praxis bleibt, sondern darüber hinaus fachwissenschaftliche Kenntnisse völlig außer Acht lässt.

Zurzeit sei die GEW dabei, eine umfangreiche Stellungnahme zu erarbeiten. In der vorliegenden Form, so Schaaf-Peitz, könne dem Gesetz keineswegs zugestimmt werden. Deutliche Nachesserungen seien erforderlich.