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"Wir sind die Müllmänner 2.0 der Tarifrunde" - sozialpädagogische Berufe sind systemrelevant

Die Landesfachgruppe sozialpädagogische Berufe stellt sich vor

"Moderne Gewerkschaftsarbeit setzt niederschwellige Angebote", so der Landesfachgruppensprecher Alessandro Novellino. "Diese muss gut einschätzbar, wohnortnah und zeitlich kalkulierbar sein".

Den Erzieherinnen und Erziehern wurde spätestens beim Streik im letzten Jahr klar, dass Probleme nur gemeinsam gelöst werden können. Wer am System etwas ändern wolle, müsse bildungspolitisch denken, so Alessandro weiter.

Zu dieser politischen Diskussion möchte die Landesfachgruppe einladen.

Nach einem Überblick über die aktuelle Tarifrunde im öffentlichen Dienst nahmen die Diskussionen um die Arbeitsbedingungen in den Kitas breiten Raum ein. Als Stressoren wurde von den Anwesenden u.a. kranke Kinder, zu wenige Hilfen durch die Träger als auch die Integration der Zweijährigen gesehen. Abhilfe könnte ein gutes Gesundheitsmanagement schaffen. Alessandro nannte beispielsweise Betriebssport, Prophylaxe , Vertretungsfeuerwehr und ein kollegiales Workout. Kathrin Groening erläuterte die Gründung einer Betriebsgruppe am Beispiel ihrer eigenen in Mainz.

Mit zwei süßen Kisten Nibelungenschätzen entließ der Kreisvorsitzende Christian Diehl die beiden mit dem Wunsch um Unterstützung bei der Gründung einer Kreisfachgruppe.