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Bündnis für Demokratie und Zusammenhalt

Altenkirchener Erklärung

Nachdem Altenkirchen zu einem der Hotspots für die sogenannten „Montagsspaziergänge“ geworden war und es zudem jeweils einen Brandanschlag auf das Gesundheitsamt und auf das Rathaus gegeben hat, hat sich ein breites Bündnis aus der Zivilgesellschaft gegründet.

Der DGB Altenkirchen bot dafür die Organisationsplattform. In Zusammenarbeit von Vereinen, Organisationen und Einzelpersonen wurde die „Altenkirchener Erklärung“ verfasst und eine Orga-Gruppe organisierte für Sonntag, den 23.01.2022 auf dem Altenkirchener Schloßplatz eine Demonstration, um ein Zeichen dafür zu setzen, dass diese unangemeldeten Demonstrationen nicht die Altenkirchener Bevölkerung repräsentieren. Der DGB Kreisvorsitzende Axel Karger wies in seiner Rede darauf hin, dass man unterscheiden müsse zwischen echten Sorgen im Zusammenhang mit der Corona-Situation und einer Agitation und Instrumentalisierung durch Rechtsextreme, Reichsbürger:innen und Verschwörungstheoretiker:innen. Es verwies zudem darauf, dass es nicht darum gehe, die notwendige gesellschaftliche Auseinandersetzung in der Sache zu unterdrücken. Vielmehr gehe es darum, die rote Linie zu verteidigen, die Demokrat:innen von Verfassungsfeind:innen trenne.
Ca. 500 Teilnehmende unterstützten durch ihre Anwesenheit die Initiative. Dabei war es besonders beeindruckend, Vertreter:innen aller demokratischen Parteien zu sehen. Politische Prominenz aus Brüssel, Berlin und Mainz zeigte auch ihre Solidarität. Es zeigte sich, dass die Zivilgesellschaft zusammen steht, wenn es darauf ankommt, unsere demokratischen Werte zu verteidigen.

Die Altenkirchener Erklärung kann hier eingesehen und unterschrieben werden.

GEW Kreisvorsitzender Heribert Blume mit dem DGB Kreisvorsitzenden Axel Karger