Pressegespräch zum internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) am 17.05.2021
Montag, 17.05.2021 um 11:00 Uhr
Die Teilnahme erfolgt virtuell. Bei Bedarf, beispielsweise für Aufnahmen, ist auch eine persönliche Teilnahme unter Einhaltung der „Corona-Regeln“ in unserer Landesgeschäftsstelle in Mainz möglich.
Wir bitten um Anmeldung unter: gew(at)gew-rlp(dot)de oder telefonisch: 06131 28988-0
Die Zugangsdaten finden sich am Ende dieser Mail bzw. dieser Datei.
Am 17.5 ist der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT). An diesem Tag demonstrieren weltweit Menschen gegen Diskriminierung und für Akzeptanz ihrer sexuellen Orientierung.
Dieser Tag ist für uns Anlass, in einer gemeinsamen Pressekonferenz von QueerNet-RLP e.V. (Netzwerk von queeren Vereinen und Initiativen in Rheinland-Pfalz), SCHLAU (Schwul Lesbisch Bi Trans* Aufklärung in Rheinland-Pfalz) und GEW darauf aufmerksam zu machen, dass die Rechte für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* und Inter* Menschenrechte sind und daher nicht verhandelbar sind!
Besonders in Zeiten zunehmender Gewalt und Diskriminierung gegenüber queer lebenden Menschen, ist es wichtig, Flagge zu zeigen und für mehr gegenseitige Anerkennung und Respekt einzutreten.
Das Recht jedes Menschen, ohne Diskriminierung selbstbestimmt zu leben, wird für queere Menschen täglich in Frage gestellt. Fast 70 Länder weltweit verfolgen gleichgeschlechtliche Liebe. Transidenten und intergeschlechtlichen Menschen wird das Recht, ihr Geschlecht selbstbestimmt zu leben, oft mit Gewalt abgesprochen.
Akzeptanz entsteht über das Verstehen unterschiedlicher sexueller und geschlechtlicher Identitäten und über die Erziehung zu Respekt und Gleichwertigkeit. Hierfür müssen die Bildungseinrichtungen sensibilisiert werden. Dies muss in der Ausbildung beginnen. Wir brauchen verpflichtende Module in den Erziehungswissenschaften und in der 2. Phase der Lehrer*innenausbildung.
Beispielsweise über das Projekt SCHLAU müssen Schüler*innen die Möglichkeit bekommen, queere Menschen kennenzulernen und sich auszutauschen. Sie brauchen dabei Gelegenheit, ihre Fragen zu stellen und diese auch beantwortet zu bekommen. Über die Vielfalt sexueller und geschlechtlicher Identitäten muss altersangemessen unterrichtet werden. Dieser Auftrag ist als Querschnittsaufgabe in die Lehrpläne aufzunehmen.
Dieses Jahr möchten wir ein besonderes Augenmerk auf das Land Tschetschenien legen, in dem queere Menschen brutal verfolgt, inhaftiert und getötet werden. Wir fordern die Bundesstaatsanwaltschaft auf einen internationalen Haftbefehl gegen die Verantwortlichen in Tschetschenien auszustellen und sie in Deutschland vor ein Gericht zu stellen.
Folgende Personen stehen in der Pressekonferenz als Ansprechpartner zur Verfügung:
- Diana Gläßer und Joachim Schulte, Sprecher*innen QueerNet Rheinland-Pfalz
- Rebecca Krüger, Koordination SCHLAU Mainz
- Klaus-Peter Hammer, Vorsitzender der GEW-Rheinland-Pfalz
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Mainz, 10.05.2021
55116 Mainz