Verweigerungshaltung überwinden – A-13-Besoldung für Grundschullehrkräfte endlich auch in Rheinland-Pfalz
Die GEW Rheinland-Pfalz sieht dringenden Handlungsbedarf, um den Fachkräftemangel an den Grundschulen abzumildern. Einer drohenden Abwanderung in andere Bundesländer ist unbedingt entgegenzuwirken.
Nachdem die schwarz-grüne Koalition in Nordrhein-Westfalen vereinbart hat, die A-13-Eingangsbesoldung für alle Lehrkräfte einzuführen, erneuert die GEW Rheinland-Pfalz mit Nachdruck ihre Forderung JA 13! für die Lehrkräfte an Grundschulen. „Die Landesregierung muss ihre Verweigerungshaltung endlich überwinden“, so Klaus-Peter Hammer, Vorsitzender der GEW Rheinland-Pfalz, „und Grundschullehrkräfte entsprechend höher besolden.“
Die Kolleginnen und Kollegen an den Grundschulen spüren den Fachkräftemangel bereits jeden Tag. In Rheinland-Pfalz verdienen die Lehrkräfte dieser Schulart immer noch A 12 bzw. E 11. Es muss das Ziel sein, die Arbeitsbedingungen an Grundschulen zu verbessern und attraktiver zu gestalten. Dazu gehört nach Klaus-Peter Hammer die höhere Besoldung, so wie die anderen Bundesländer es mittlerweile vorsehen, zuletzt im zukünftig schwarz-grün geführten Nordrhein-Westfalen. Das macht die Situation an rheinland-pfälzischen Grundschulen noch brisanter. „Wir verlieren ausgebildete Lehrkräfte, die wir dringend brauchen, weil andere Bundesländer bessere Konditionen bieten:“ so Klaus-Peter Hammer weiter, „Was in NRW geht, muss auch in Rheinland-Pfalz möglich sein.“
Die GEW Rheinland-Pfalz appelliert an die Landesregierung, ihre Blockade-Haltung zu überdenken und fordert dringend die A-13-Eingangsbesoldung für alle rheinland-pfälzischen Lehrkräfte und zwar sehr schnell.
55116 Mainz