„Deutschland braucht einen handlungsfähigen Staat mit hoch qualifizierten und motivierten Beschäftigten. Der öffentliche Dienst muss für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer attraktiv bleiben: Dazu gehören nicht zuletzt eine gute Bezahlung und faire Arbeitsbedingungen.“ Hammer verweist in diesem Zusammenhang auf den Mangel an Lehrkräften, der sich verschärfen werde, wenn sich die Einkommensmöglichkeiten gegenüber Berufen in der freien Wirtschaft nicht besser gestalten würden.
Außerdem drängt die GEW auf eine Weiterentwicklung der Entgeltordnung für Beschäftigte an Schulen. „Da muss noch eine ganze Menge geschehen“, so Hammer weiter. „Sonst müssen wir uns nicht wundern, wenn sich beispielsweise pädagogische Fachkräfte oder Lehrkräfte für Herkunftssprachenunterricht, aber auch Grundschullehrkräfte aufgrund ihrer finanziellen Schlechterstellung als Beschäftigte zweiter Klasse sehen.“
Warnstreik, 26.02.2019
GEW-Sammelpunkt: 9:30 Uhr Mainzer Unterhaus
Demozug: ca. 11:15 Uhr
Kundgebung: ca. 12:00 Uhr Ernst-Ludwig-Platz