- Auf Grund der Heterogenität von Geflüchteten (Alter, Sprachstand, Herkunft…) sollte die Gruppengröße für den Sprachunterricht auf 8 Teilnehmer_innen beschränkt sein.
- Sprachfördergruppen müssen an der jeweiligen Stammschule stattfinden, um den Kindern eine Fahrt zu fremden Örtlichkeiten mit wechselnden Ansprechpartner_innen zu ersparen.
- Wir fordern eine vorausschauende Bedarfsplanung mit angemessenem finanziellem Etat, der sich an der Anzahl der Flüchtlingszuweisungen orientiert.
- Für die Schulen muss ein klar definiertes Budget zur Anschaffung von Material zur Sprachförderung für Kinder mit fremder Muttersprache zur Verfügung stehen.
- Eine Aufstockung der Stellen für die Schulsozialarbeit ist notwendig, um Kolleg_innen in der Arbeit mit Flüchtlingskindern professionell zu unterstützen.
- Als Ansprechpartner_innen sollte den Kolleg_innen speziell geschultes therapeutisches Personal zur Seite stehen.
- Wir fordern spezielle Aus- und Weiterbildungsangebote für interessierte Kolleg_innen um den hohen Ansprüchen von Unterricht mit Kindern von Geflüchteten gerecht zu werden.
- Um unbürokratisch und zeitnah wirkungsvoll handeln zu können, brauchen die Schulen feste Bezugspersonen aus Kommunen und Ämtern mit klar umrissenen Zuständigkeiten!
Sprachförderung - Was Schulen jetzt dringend brauchen!
Wir freuen uns über unseren Erfolg, dass Sprachförderlehrkräfte jetzt auch gerecht bezahlt werden - aber es gibt noch viel zu tun: