Rassismus an Schulen? Strukturelle Probleme brauchen strukturelle Lösungen
Hass gegenüber allem, das als fremd gilt, Alltagsrassismus sowie wachsende Demokratiefeindlichkeit entwickeln sich nicht nur allgemeingesellschaftlich zu einem gefährlichen Problem, sondern stören auch an unseren Schulen das friedliche Miteinander. Rassistisches und diskriminierendes Denken und Handeln im Bildungssystem ist dabei auch strukturell verankert, nachhaltige und umfassende Lösungsansätze sind dringend erforderlich: Es braucht eine innovative Bildungslandschaft, die eine Erziehungsarbeit fördert, mit der adäquat auf gefährliche gesellschaftliche Entwicklungen reagiert werden kann, eine Bildungslandschaft, die es ermöglicht, dass Heranwachsende Demokratiefähigkeit und Toleranz erlernen.
Am 22. März 2025 luden daher der GEW-Landesausschuss für Migration, Diversity und Antidiskriminierung (LAMDA), der Türkische Lehrerverein Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (TLV) sowie die Deutsch-Türkische Akademie e.V. (DETU) gemeinsam zu der Veranstaltung „Rassismus in der Schule? Strukturelle Probleme brauchen strukturelle Lösungen“ ein.
Diese verfolgte das Ziel, in Zusammenarbeit mit Expert:innen, Lehrkräften sowie Betroffenen eine Diskussion darüber zu führen, welche Maßnahmen erforderlich sind, um antirassistisches Denken in Bildungseinrichtungen zu fördern und somit rassistisches sowie anderes diskriminierendes Verhalten präventiv zu verhindern.
Nach Grußworten der Veranstalterorganisationen und einem kurzen Input-Vortrag von Haluk Yumurtacı fand eine Podiumsdiskussion statt, in deren Verlauf strukturelle Herausforderungen im Schulalltag benannt und gemeinsam entsprechende Reaktionsmöglichkeiten gesucht wurden.
Die Veranstaltung wurde von allen Teilnehmenden als sehr fruchtbar empfunden, sodass es sich lohnt, einen Blick auf unsere Ergebnisse zu werfen und ausführlichere Informationen zur Veranstaltung aufzurufen.
Hier gehts zu den Ergebnissen der Veranstaltung.