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Starke Beteiligung an Warnstreiks bei Tarifrunde Bund und Kommunen

"Bei der letzten Lohnerhöhung hat es leider nur für einen Schuh gereicht - und in der Rente gehen wir dann barfuss." lautete das Plakatmotiv der Erzieherinnen aus Neuwied-Oberbieber, die damit auf die "üppigen" Angebote der Arbeitgeber und deren "schlimme" Folgen anspielen wollten.

Gute Stimmung herrschte beim Streiktag mit Demonstrationen und Kundgebungen, die heute in verschiedenen rheinland-pfälzischen Regionen stattgefunden haben. Überall beteiligten sich auch Beschäftigte aus dem Sozial- und Erziehungsdienst. Die GEW war insbesondere in Kaiserslautern und in Mayen zahlreich vertreten. Bei Temperaturen nahe null Grad, aber teilweise strahlendem Sonnenschein, sendeten die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter ein deutliches Signal nach Potsdam, wo am Wochenende erneut verhandelt wird.

Klaus-Peter Hammer, GEW-Vorsitzender und Redner auf der Kundgebung in Kaiserslautern machte unmissverständlich deutlich, dass die Gewerkschaften einem Abschluss nur zustimmen würden, wenn die Arbeitgeber ihr Angebot nochmal deutlich aufbesserten.

Besonders kreativ zeigten sich unsere Kolleginnen aus der Kita in Neuwied-Oberbieber: "Bei der letzten Lohnerhöhung hat es leider nur für einen Schuh gereicht - und in der Rente gehen wir dann barfuss." lautete ihr Plakatmotiv in Anspielung auf die "üppigen" Angebote, die die Arbeitgeber vorlegen und die "schlimmen" Folgen für die Beschäftigten. (Fotos: Kolleginnen aus Neuwied-Oberbieber)