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Generationswechsel in GEW Koblenz-Mayen

Bei der Jahreshauptversammlung der Bildungsgewerkschaft GEW- in ihrem Kreisverband Koblenz-Mayen wählten die zahlreich erschienenen Mitglieder im gastronomischen Bildungszentrum in Koblenz einen neuen Vorstand. Nach 16 Jahren übergab der 60-jährige Gesamtschullehrer Lutz Zahnhausen aus Koblenz-Güls die Leitung des Kreisvorstands an Johannes Kalowsky.

Der 32-Jährige ist Berufsschullehrer an der BBS Technik in Koblenz und verkörpert den Generationenwechsel als Teil eines verjüngten Teams. „Wir halten die GEW im Kampf um bessere Bildung auf Kurs“, so der neue Vorsitzende in seiner einleitenden Ansprache.

Als stellvertretende Vorsitzende gewählt wurden Maria Schäfer, gleichzeitig zuständig für die Fachgruppe sozialpädagogische Berufe, und Jochen Sachsenhauser, zuständig für die Fachgruppe Förderschulen, sowie als Schatzmeister Tom Rauch, Direktor der Grundschule in Urmitz. Für weitere Vorstandsbereiche nominiert wurden Sabine Müller (Grundschulen), Aida Drews und Dominique Strauß-Theis (Berufsbildende Schulen), Klaus Schabronat (Gymnasien), Elisabeth Mader und Natalie Erkens (Realschulen plus) sowie als Beisitzer Anna Schuch und Lutz Zahnhausen, der seine Erfahrungen und Fähigkeiten der Gewerkschaft weiterhin zur Verfügung stellt. Damit sind im Gewerkschaftsvorstand alle Schularten und in der GEW vertretenen erzieherischen Berufsgruppen auch im Kreisvorstand vertreten.

Gemeinsam mit dem Vorsitzenden legten mehrere Vorstandsmitglieder einen ausführlichen Rechenschaftsbericht über die vergangene zweijährige Amtsperiode ab und gaben einen Überblick über die vielfältige geleistete Kreisvorstandsarbeit.

Im Zentrum des Berichtes standen die Aktivitäten des Kreises. Einen Schwerpunkt bildeten hierbei bildungspolitische Initiativen, etwa im Bereich der Schulsozialarbeit, die nach Auffassung der GEW dringend verstärkt werden muss – eine Einsicht, die sie mit den hinzugezogenen Bildungsexperten und Verantwortlichen in Stadt und Landkreis teilt. Bei so viel Einigkeit unter den Fachleuten bleibt zu hoffen, dass politische Einsichten dazu führen, dass die gesellschaftlich so notwendige Schulsozialarbeit endlich in ausreichendem Umfang finanziert wird.

Im auf ein reichhaltiges Fortbildungsprogramm mit Angeboten für die verschiedenen Berufs- und Fachgruppen und im Bericht über das gemeinsam Erreichte wurde deutlich, wie wichtig es ist, dass sich Beschäftigte zusammenschließen, um ihre gemeinsamen Anliegen gemeinsam vertreten zu können. Gerade im unterfinanzierten Bildungsbereich ist das heute notwendiger denn je. So äußerte sich der Landesvorsitzende der GEW Rheinland-Pfalz, der einen Überblick über aktuelle bildungspolitische Probleme entfaltete

Die Versammlung im gastronomischen Bildungszentrum klang mit einer gemeinsamen weihnachtlichen Feier mit Jubiläumsehrungen und einer Ehrung des scheidenden Kreisvorsitzenden Lutz Zahnhausen sowie und einem festlichen Büffet aus.