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Offener Brief der GEW Fachgruppe Grundschulen

CDU zeichnet ein falsches Bild von der Arbeit an Grundschulen

Grundschullehrerinnen in der GEW reagieren empört auf eine Schreiben der CDU, in dem diese behauptet, dass ein Viertel aller Kinder nach Verlassen der Grundschule nicht richtig lesen und schreiben. Da diese Aussage durch die CDU nicht belegt wird, reden die Fachgruppensprecherinnen der GEW von einer "unseriösen" Vorgehensweise, wodurch die Arbeit der Grundschullehrkräfte in ein "falsches Licht" gerückt werde.

Die CDU-Annahme, unterschiedliche Auffassungen in der Methodik seinen die Ursache für vermeintlich mangelhafte Lese- und Schreibleistungen der Kinder, qualifizieren die Fachfrauen der GEW als „unbelegte Behauptung“, die einen „Affront gegen die Arbeit aller Grundschullehrkräfte darstelle“.

Zustimmung erfährt die CDU unter anderem für eine Passage ihrer Veröffentlichung, in der Unterrichtsausfall und mangelnde personelle Ressourcen an Grundschulen thematisiert werden. Die GEW äußert sich in ihrem offenen Brief auch zu Fragen wie Sprachförderung, Inklusion, Digitalisierung und Hochbegabtenförderung und fordert, dass mehr Studienplätze für das Lehramt an Grundschulen bereitgestellt werden.

Die Veröffentlichung der CDU und den offenen Antwortbrief der Fachgruppe Grundschulen der GEW befinden sich als Download in der Service-Box rechts.