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Gewerkschaften stehen für eine offene und tolerante Gesellschaft

Klaus-Peter Hammer (GEW-Vorsitzender) hat sich im Namen der GEW folgender Erklärung der DGB-Gewerkschaften angeschlossen:

Der DGB Rheinland-Pfalz / Saarland und seine Mitgliedsgewerkschaften stehen für eine offene und tolerante Gesellschaft ein. Demokratie, Freiheit, Vielfalt und Solidarität sind die höchsten Güter dieser Gesellschaft. Wir Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter verurteilen jegliche Form von menschenverachtendem Gedankengut, Hass und Fanatismus! Wir setzen uns aktiv gegen Diskriminierung aus Gründen des Geschlechts, rassistischer Zuschreibung, der ethnischen Herkunft, der Religion oder der Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Ausrichtung ein. Deshalb richten wir uns entschieden gegen Bewegungen wie PEGIDA, die mit ihren menschenverachtenden Parolen und Vereinfachungen Intoleranz fördern und verfestigen.
Wir rufen die Politik dazu auf, nicht nur den öffentlichen Ausdruck rechten Gedankengutes zu verurteilen, sondern auch Ursachen zu hinterfragen! Wir brauchen eine Politik, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt und einer Spaltung der Gesellschaft auf allen Ebenen entgegenwirkt. Wir Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter fordern Solidarität mit den Schwächeren! Solidarisches Handeln bedeutet für uns auch, dass Deutschland als reiches Land dazu verpflichtet ist, notleidenden und vor Krieg und Gewalt flüchtenden Menschen Schutz zu gewähren. Wir Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter setzen uns für eine Stärkung im Bewusstsein demokratischer Werte ein! Freie Meinungsäußerungen, die Pressefreiheit, der Rechtsstaat – es gilt unsere demokratische Grundordnung zu verteidigen.