"Deshalb wollen wir gemeinsam mit Dir und möglichst vielen anderen Mitgliedern klarmachen, was wir als GEW unter guter Bildung verstehen - und was dafür getan werden muss. Im Rahmen der Initiative „Bildung. Weiter denken!“, die wir im September 2016 gestartet haben, erhöhen wir so gemeinsam gerade auch vor der Bundestagswahl den Druck auf die Politik, endlich mehr Geld für Bildung in die Hand zu nehmen. Um Bildung zum Wohle Aller zu gestalten, brauchen wir einen politischen Richtungswechsel!", heißt es in dem Brief der Gewerkschaftsvorsitzenden.
"Gemeinsam Bildung weiter denken Wie Du Dich einbringst, kann ganz unterschiedlich aussehen und bleibt natürlich Dir überlassen. Möglich wäre zum Beispiel: Du bleibst durch E&W, die Initiativen-Homepage, facebook und Twitter informiert darüber, welche GEW-Aktionen in ganz Deutschland stattfinden.Du sprichst mit Deinen Kolleg_innen in der Bildungseinrichtung oder in GEW-Gremien und mit Politiker_innen in der Kommune oder bei Wahlkampfveranstaltungen über gute Bildung und wie diese finanziert werden muss. Du zeigst, was „Bildung. Weiter denken!“ ganz persönlich für Dich bedeutet, indem Du an unserer Selfie-Aktion teilnimmst.Du organisierst Aktionen und Veranstaltungen Deines Landesverbandes mit - oder Du bringst Dich mit ganz eigenen kreativen Ideen ein, um das Thema publik zu machen und wirst dabei unterstützt. Materialien findest Du auf der Homepage und im GEW-Shop.", bittet Tepe die Mitglieder um Unterstützung der Initiative.
"In Tarifverhandlungen und Gesprächen mit der Politik stoßen wir mit unseren Forderungen zu verbesserten Rahmen- und Arbeitsbedingungen sowie zur quantitativen und qualitativen Weiterentwicklung des Bildungswesens immer wieder auf die Behauptung: Dafür ist kein Geld da! Deshalb will die GEW handeln - gemeinsam mit Dir. Was die Initiative umfasst Mit der Initiative hat die GEW alle Bildungsbereiche im Blick: Kita, Schule, Berufsbildung, Hochschule und die Weiterbildung. Um unsere Ziele zu erreichen, erzeugen wir gemeinsam gesellschaftlichen und politischen Druck
o Am 1. Mai haben wir unsere Forderungen in Reden, mit Transparenten und an GEW-Ständen in die Öffentlichkeit getragen.
o Wir haben unseren Appell „Gute Bildung für alle! Appell für mehr Geld für die Bildung!“ veröffentlicht. Er wird inzwischen von 25 Organisationen mitgetragen.
o In Aktionszeiträumen greifen wir jeweils ein Thema auf und machen durch Veranstaltungen/Aktionen der GEW-Landesverbände und der GEW Bund auf drängende Bildungsthemen und deren mangelnde Finanzierung öffentlich aufmerksam.
o GEW-Funktionär_innen sprechen auf Bundes- und Landesebene mit den Parteien, um Einfluss auf die zukünftige Finanzierung der Bildung auszuüben. Insbesondere setzen wir uns dafür ein, dass die Parteien entsprechende Passagen in ihre Wahlprogramme für die Bundestagswahl formulieren und dass sie ihre politischen Absichten dann auch im Koalitionsvertrag festschreiben.
o Als GEW-Vorsitzende bereise ich bis zur Bundestagswahl alle Bundesländer, um bei Besuchen von Bildungseinrichtungen in Gesprächen mit Leitungen, Betriebs- und Personalräten, Kolleg_innen, Ministeriumsvertreter_innen, Bürgermeister_innen und Medien deutlich zu machen, was gute Bildung ist und was für die Umsetzung finanziell geleistet werden muss.", erläutert die GEW-Vorsitzende die Ideen, die umgesetzt werden sollen.
"Mischen wir uns in die finanzpolitische Diskussion ein: Damit alle in der GEW fundiert und schlagkräftig argumentieren können, haben wir errechnet, was unsere Forderungen kosten, mit welchem Steuerkonzept sie zu finanzieren sind und welche Wirtschaftsmythen der Umsetzung im Weg stehen. Über Veröffentlichungen und Serien in der E&W informieren wir Dich regelmäßig. Ich freue mich, wenn Du Dich an der GEW-Initiative „Bildung. Weiter denken!“ beteiligst. Hast du Fragen zu einzelnen Aspekten der Initiative? Benötigst du Material? Willst du wissen, an wen du dich wenden kannst, um aktiv zu werden? Dann schreibe uns eine E-Mail an initiative@gew.de. Lass uns gemeinsam Druck machen: für mehr Geld für die Bildung, für bessere Rahmen- und Arbeitsbedingungen und für ein sozial gerechteres Bildungswesen."
Mit gewerkschaftlichen Grüßen
Marlis Tepe
Vorsitzende Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft