Mit Plakaten, Infobroschüren und mit dem goldenen Banner „ErzieherInnen verdienen mehr!“ wurden die Kongressteilnehmer_innen auf die anstehende neunte Runde der Tarifverhandlungen zur Entgeltordnung des Sozial- und Erziehungsdienstes aufmerksam gemacht. Viel Zuspruch kam vor allem von den Beschäftigten aus den Kitas, die am Kongress teilnahmen. Aber auch die Redner_innen griffen die Thematik auf. Prof. Dr. Günter J. Friesenhahn, Dekan des Fachbereichs Sozialwissenschaften an der Hochschule Koblenz betonte beispielsweise: „Wir bilden nicht für den deutsche Billiglohnsektor aus!“. Aber auch Irene Alt, Ministerin für Integration, Kinder, Jugend, Familie und Frauen in Rheinland-Pfalz, griff das Thema auf und sagte ihre Unterstützung zu. Alt betonte, dass das Land den Tarifabschluss ohne Einschränkung umsetzen wird. Das Land trägt in Rheinland-Pfalz einen Anteil von rund 35% der Personalkosten in Kitas. Den Rahmen des Qualitätskongresses nutzen dann die Erzieherinnen der Fachgruppe dazu, der Ministerin die „Qualitätsempfehlungen für Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz“ zu treuen Händen und zur Verwahrung zu übergeben. Erni Schaaf-Peitz vom GEW-Vorstandsbereich Jugendhilfe und Sozialarbeit, betonte bei dieser Aktion: „Wenn sich die Bedingungen der Beschäftigten in den Kitas verbessert haben und vor Allem, wenn die Berufe im Sozial- und Erziehungsdienst deutlich aufgewertet wurden, holen wir uns die Empfehlungen persönlich wieder ab!“
Dampf machen vor der 9. Verhandlungsrunde im Sozial- und Erziehungsdienst!
Dampf machen vor der neunten Verhandlungsrunde SuE! Das Motto des Hauptvorstandes nahmen Kolleg_innen der Landesfachgruppe „Sozialpädagogische Berufe“ auf. Bei der Konferenz "Qualität im Diskurs - Erziehung, Bildung und Betreuung in der Kindertagesbertreuung Rheinland-Pfalz", am 17. September 2015 in Koblenz, positionierte sich die Fachgruppe schon vor der Eingangstür.